Mitteilung von Paderborn Dolphins vom 23.12.2016

Paderborn Dolphins erhalten weiter Zuwachs

Spieler aus anderen American Footballvereinen finden Weg nach Paderborn

Die Paderborn Dolphins wachsen nicht nur durch Verstärkungen aus dem Ausland. Ein wichtiger Faktor ist neben der eigenen Jugend auch der Ausbau der Kadertiefe durch Spieler von anderen Vereinen. So wechselten schon aus der direkten Nachbarschaft Spieler an die Pader, doch auch aus entfernteren Städten finden American Footballer ihren Weg ins Ostwestfälische. „Die Dolphins haben sich durch ihre Leistung in den vergangenen Jahren einen Namen in der American Football Szene gemacht und können darauf sehr stolz sein“, meint dazu Präsident David Schmidtmann. Das Team freut sich über weiteren Zuwachs von den Rheine Raptors.
Die Verstärkung der Paderborn Dolphins kommt aus dem Münsterland. Gleich vier Spieler der Rhein Raptors wechseln zu den Paderborn Dolphins. Head Coach Carsten Weber und die sportliche Leitung David Schmidtmann sprachen von einem wichtigen Schritt, den Kader tiefer zu gestalten und so weiterzuentwickeln. „Wir haben eine gesunde Mischung aus eigenen Jugendspielern, die in die Herrenmannschaft wechseln und Spielern von anderen Vereinen, die den Kader erweitern“, fasste David Schmidtmann die Entwicklungen zusammen. Head Coach Weber ergänzte: „Natürlich verlassen uns ebenfalls aus beruflichen Gründen jedes Jahr Spieler, die wir durch den eigenen Nachwuchs gar nicht alle direkt ersetzen können. Dieser Zuwachs schafft uns vor allem die Möglichkeit, gezielt den Kader zu erweitern.“
Bei den Paderborn Dolphins geht es dabei nicht darum, dass schon jeder Spieler GFL2 Erfahrung haben muss, sondern um die langfristige Perspektive. „Wir wollen auch morgen noch erfolgreich tacklen“, sagte Weber. Dazu gehört für den Head Coach neben der eigenen Jugendausbildung ebenfalls, dass Spieler nach Paderborn wechseln. „Wir haben nicht nur ein gutes Team, sondern auch eine beständige Weiterentwicklung des Vereines in den vergangenen Jahren gesehen. Sicherlich auch ein Grund, warum Spieler sich für Paderborn entscheiden“, so Weber. Wichtig ist Weber, dass das Engagement und Herzblut stimmt: „Wir brauchen Jungs, die für den American Football brennen und bis an ihre Leistungsgrenzen gehen. Das erleben wir in Paderborn und das wollen wir weiter ausbauen“, so der Head Coach.
Verstärkt haben sich die Dolphins mit Jannis Rieger, der mit seinen Mitstreitern Thorsten Sibum und Manuel Brockmann aus Rheine nach Paderborn pendeln wird. Max Quandt als vierter im Bunde hat an der Pader sogar ein neues Zugause gefunden. Neben der sportlichen Herausforderung zog ihn die neue Arbeitsstelle ins Ostwestfälische.
Jannis Rieger wird als Safety für die Dolphins auf dem Feld stehen. Mit seinen 22 Jahren gehört er zu den jüngeren Spielern im Dolphins Kader. Für ihn eine besondere Herausforderung, denn er möchte wieder in der GFL 2 auf dem Feld stehen. In der Jugend war er für die Rheine Raptors und die Osnabrück Tigers aktiv. Mit den Tigern aus Osnabrück begegnete er den Dolphins 2014, als es um den Aufstieg in die GFL2 ging. Später landete er wieder bei den Rheine Raptors. Rieger ist dabei klar, dass es nicht einfach werden wird, bei den Dolphins einen Startplatz zu ergattern.
„Es ist ein persönliches Ziel für mich, diesen Startplatz zu erarbeiten und mit der Mannschaft die beste Defensive der Liga zu stellen“, gibt sich der 22-jährige kämpferisch. Mit den Dolphins möchte er auch weiterhin um die Tabellenspitze spielen.
Bei den Cornerbacks rüsten die Dolphins ebenfalls auf. Mit Thorsten Sibum kommt ebenfalls ein Rheiner-Gesicht nach Paderborn. Genauso wie Rieger ist Thorsten 22 Jahre alt und spielte ebenfalls in der GFL2 bei den Osnabrück Tigers. „Ich möchte natürlich viel auf dem Feld stehen und das Team unterstützen. Die Dolphins haben sportlich einen guten Ruf und sind in den vergangenen Jahren immer mehr zu einer festen Größe im American Football geworden“, meint Sibum.
Der Drang, wieder in der GFL2 zu spielen und die damit verbundene Chance sich weiter zu verbessern, waren am Ende der ausschlaggebende Punkt, warum Thorsten mit seinen Teamkollegen aus Rheine nach Paderborn reist. Manuel Brockmann ist der dritte im Bunde der Fahrgemeinschaft. Der 27-jährige Linebacker begann seine American Football Karriere als Center bei den Rheine Raptors. Doch die Offensive konnte ihn nicht lange halten. Im Jahr 2012 wechselte er auf die Position des Linebackers.
Die größere Herausforderung, in der GFL2 zu spielen als in der Verbandsliga, wird auch von ihm als Grund für seinen Wechsel benannt. Mit Manuel Brockmann kommen damit auch ein paar Jahre American Football Erfahrung mit nach Paderborn. Für ihn heißt es in den kommenden Wochen, sich mit dem Team und der Spielweise vertraut zu machen. Das Squad der Linebacker ist stark besetzt und aus diesem Grund ist das Ziel für ihn schnell gesteckt: Mit dem Team möglichst erfolgreich die GFL2 Saison gestalten und seinen Anteil dazu beitragen.
In Paderborn heimisch geworden ist schon Max Quandt. Der Physiotherapeut hat seinen Koffer gepackt und ist nach Ostwestfalen gezogen. Nicht nur, um in Paderborn American Football zu spielen, sondern vor allem aufgrund des Arbeitsplatzes. Dass es in Paderborn eine erfolgreiche und gute American Football Mannschaft gibt, kam dem 24-jährigen natürlich entgegen. In der Praxis von Pro Physio hat Quandt ein neues zu Hause gefunden. Eine besondere Art der Unterstützung die Mitinhaberin Renate Peters den Paderborn Dolphins zukommen lässt.
Peters ist schon viele Jahre im American Football als Physiotherapeutin unterwegs und unterstützt die Paderborner bei der Regeneration und Behandlung von Blessuren. Gerade am Spielfeldrand hat sie die helfenden Hände, wenn es zwickt und zwackt. Eine weitere tolle Unterstützung des Pro Physio Teams für die Paderborn Dolphins. Quandt hat sich schon eingelebt und fühlt sich im Praxis-Team sehr wohl. Pro Physio war für ihn ein wirklich schlagendes Argument nach Paderborn zu kommen. Das Team betreut nicht nur lokale Sportlerinnen und Sportler, sondern ist auch international gefragt.
Bisher stand Quandt als Runningback und Receiver für die Rheine Raptors auf dem Feld, spielte ebenfalls in der Osnabrücker Nachbarschaft und hat ebenfalls den Wunsch nach sportlicher Weiterentwicklung. Natürlich geht auch für ihn das Team vor, doch er ist fest davon überzeugt, dass die Ziele nur erreicht werden können, wenn man sich selber stetig verbessert. „Ich habe den Wunsch, miCh sportlich weiterzuentwickeln und meine Leistung zu verbessern. Deshalb möchte ich bei den Paderborn Dolphins spielen und von der Erfahrung profitieren und meine Leistung einbringen“, so Quandt zur anstehenden Saison.
Für Schmidtmann ist damit aber noch nicht Feierabend. „Wir arbeiten immer an der Weiterentwicklung des Kaders und an der Kadertiefe. Natürlich stehen wir in Kontakt mit weiteren Spielern, aber hier gibt es vorerst nichts Konkretes“, so Schmidtmann. Für den Dolphins Vorstand ist dabei klar, dass er durch die Weiterentwicklung des Teams vor allem auch der Nachwuchsabteilung die Chance geben möchte, hochklassigen American Football in Paderborn zu spielen.