Mitteilung von Paderborn Dolphins vom 29.08.2016

Dolphins kassieren klare Niederlage in Köln

Im entscheidenden Spiel können die Ostwestfalen sich nicht durchsetzen.

Eine deutliche Niederlage kassierten die Paderborn Dolphins im Spiel um die GFL2 Nord Meisterschaft, das Team aus Ostwestfalen unterlag den Cologne Crocodiles mit 56:16. Eine deutliche Niederlage für die Paderborn Dolphins, die damit die Chance auf den Gewinn der Meisterschaft abgeben mussten. Einen so klaren Ausgang hatte niemand prognostiziert, doch die Kölner fanden das passende Mittel, um die Dolphins Offensive nahezu auszuschalten.
Die Paderborn Dolphins mussten beim Auswärtsspiel in Köln eine deutliche Niederlage einstecken. Das Team um Head Coach Carsten Weber konnte sich gegen die Cologne Crocodiles nicht durchsetzen. Die stärkste Defensive der GFL2 Nord zeigte eindrucksvoll, dass sie zu Recht als sehr gute Passverteidiger gelten und konnte dadurch wichtige Punkte zum Sieg beisteuern. Gleich zwei Mal trugen die Kölner Verteidiger den American Football in die Endzone der Dolphins. Mehrfach stoppten diese die sonst so souverän aufspielende Dolphins-Offensive schon weit in der eigenen Hälfte.
Damit ist die Entscheidung um den Titel in der GFL2 Nord gefallen. Die Cologne Crocodiles setzen sich an der Spitze fest und sind uneinholbar auf dem ersten Platz. Die Dolphins stehen auf dem zweiten Tabellenplatz, den sie ebenfalls nicht mehr verlassen können. Eine gute Saisonleistung kann durch die Paderborn Dolphins am kommenden Wochenende im OWL-Derby gegen die Bielefeld Bulldogs gekrönt werden. Die Partie um die Krone in Ostwestfalen wird am kommenden Samstag ausgetragen. Auch wenn es bisher eine mehr als zufriedenstellende Saisonleistung der Paderborn Dolphins war und man eine deutliche Verbesserung zur vergangenen Saison gesehen hat, war die Enttäuschung nach der Niederlage in Köln riesengroß. Head Coach Carsten Weber beschrieb die Situation wie folgt: „Natürlich ist die Enttäuschung groß. Wir treten nicht an, um zu verlieren. Die Meisterschaft wäre uns lieber gewesen, das Ergebnis schmerzt – auch wenn uns allen bewusst ist, dass wir eine gute Saison spielen.“
Doch schon zu Beginn merkte man, dass es bei den Paderborn Dolphins nicht so rund laufen sollte. Nachdem die Dolphins Defensive die Kölner direkt vom Feld schickte, wurde auch die Dolphins Offensive in ihrem Drive schnell gestoppt. „Wir haben nicht in unser Spiel gefunden und die Cologne Crocodiles haben einen sehr guten Job in der Verteidigung gemacht“, so Weber. Teilweise wirkte die Offensive nervös auf dem Feld, da man kein Mittel gegen die Defensive der Crocodiles fand. Dieses soll nicht heißen, dass man ein desaströses Spiel in Köln zeigte, sondern viel mehr, dass die Arbeit der Defensive der Crocodiles mehr als gut auf das Spielsystem der Dolphins abgestimmt war. Mit einer umstrukturierten Verteidigungsreihe und einer schnellen Passverteidigung sorgten die Kölner dafür, dass Quarterback Ethan Haller ein hohes Risiko bei seinen Pässen gehen musste.
Natürlich hatten die Crocodiles auch eine Antwort auf die schnellen und wendigen Runningbacks der Dolphins. Mit ebenso schnell agierenden Linebackern und einer gut eingestellten Defensiv-Linie wurde das Laufspiel immer wieder früh gestoppt. Zudem schafften es die Crocodiles immer wieder, eine Überzahl bei den Spielzügen zu erzeugen, so dass auch erfolgreiche Läufe und Pässe schnell gestoppt wurden. Mit drei Interceptions und einem Fumbel wurde das Angriffsrecht sehr oft durch die Dolphins abgegeben. Hinzu kamen im weiteren Spielverlauf die ‚turnovers on downs’, die zu einem zusätzlichen Engagement der Paderborner Defensive führte.
Diese hatte derweilen mit einer sehr flexibel agierenden Kölner Offensive zu kämpfen. Gerade das Laufspiel brachte die Kölner immer wieder ins Rennen. Mit Läufen mit mindestens fünf Yards oder mehr erreichten die Kölner regelmäßig die neuen vier Versuche.
Die mitgereisten Fans waren ebenfalls enttäuscht, konzentrierten sich aber direkt auf die gute Leistung der Saison. Mit vielen gewonnen Spielen und dem Abschluss auf dem zweiten Platz waren nicht nur die Fans sehr zufrieden. Am kommenden Wochenende geht es nun für die Dolphins zum OWL Derby nach Bielefeld. Die Bulldogs sind rechnerisch schon abgestiegen – für beide Teams ist die Saison gelaufen. Eine Situation, die ebenfalls im vergangenen Jahr vorlag. Damals nahmen die Dolphins aus Bielefeld keine Punkte mit nach Hause. Natürlich soll das in diesem Jahr anders werden, denn die Dolphins wollen nicht vergessen, dass das Saisonziel mehr Auswärtssiege als Niederlagen war. Head Coach Weber freut sich auf die Partie: „Derbys sind immer etwas Tolles. Sicherlich wird das Derby in Bielefeld ebenfalls eine tolle Werbung für den American Football sein.“