Mitteilung von Assindia Cardinals vom 15.08.2016

Den Assindia Cardinals gelingt ein starker 49:6 Sieg über Bielefeld

„Men In Blue“ verlassen die Abstiegsränge

Es war ein ganz starker Auftritt der Assindia Cardinals im wichtigen Spiel gegen die Bielefeld Bulldogs. Durch den souverän erspielten 49:6 Erfolg ließ man die Gäste in der Tabelle hinter sich und hat jetzt die beste Ausgangsmöglichkeit auf den Klassenerhalt. Die „Men In Blue“ stehen damit kurz vor Saisonende auf einem Nichtabstiegsplatz. Durch den deutlichen Sieg hat man sich auch den direkten Vergleich erspielt, womit Bielefeld jetzt in den verbleibenden Spielen schon mehr als nur einen Überraschungserfolg benötigen würde, um den Platz mit den Cardinals wieder zu tauschen.

Konzentriert, fokussiert, so sind die Assindia Cardinals in das wichtige Spiel gegen die Bielefeld Bulldogs gestartet und ließen von Beginn keine Zweifel aufkommen, wer am Ende das Feld als Sieger verlassen wird. Gleich die ersten Aktionen hinterließen Eindruck bei den Fans auf der gut gefüllten Tribüne, aber vor allem beim Gegner. Die Defense packte zu, ließ den Bulldogs kaum einmal eine gelungene Aktion. In der Cardinals-Offense mischte Quarterback Fabian Schorn sehr gut Lauf- und Passspiel und fand immer wieder die Lücken in der Bielefelder Defense.

Den Anfang machte Julian Zorz mit einem langen Lauf zur 6:0, im zweiten Viertel hieß es dann schnell 13:0 und nach dem dritten Touchdown mit erfolgreicher Two-Point-Conversion 21:0. Mehrfach im Spiel stoppte die Cardinals Defense die Gäste im vierten Versuch. Nachdem die Defense damit eine gute Position herausgeholt hatte, vollendete die Offense mit dem nächsten Touchdown. Es hieß 28:0 ehe die Gäste Sekunden vor dem Ende zu ihrem ersten und im weiteren Verlauf einzigen Touchdown kamen. Mit 28:6 zur Halbzeit hatten die „Men In Blue“ bereits die Hinspiel Niederlage wettgemacht.

Es stand viel auf dem Spiel, die Marschroute für die zweite Hälfte war damit klar, ein Nachlassen konnte man sich diesmal nicht erlauben. Die „Men In Blue“ blieben fokussiert, ließen zu keiner Zeit im Spiel nach. Die Defense war im dritten Viertel Spiel bestimmend und holte den Ball immer wieder in die eigenen Reihen zurück. Allerdings nur einmal kamen die Cardinals zu Punkten und mit 36:6 wurden noch einmal die Seiten gewechselt.

Im letzten Viertel veränderten sich die Spielanteile nicht. Bielefeld blieb ohne weitere Punkte, die Cardinals legten dagegen noch einmal nach. Zwei weitere Touchdowns konnten die Spieler und Fans in den Schlussminuten bejubeln. Dabei setzte Linebacker Martin Golab, der zunächst den Ball abfangen konnte, im anschließenden Angriff mit einem kurzen Lauf den 49:6 Schlusspunkt unter die Partie. Die Assindia Cardinals konnten die Gäste mit dem Erfolg in der Tabelle überholen und stehen damit auf dem rettenden sechsten Tabellenplatz der GFL2.

Das Team der Cardinals bestätigte den Aufwärtstrend der letzten Spiele mit diesem Sieg über die Bulldogs eindrucksvoll. Mit dem dritten Erfolg dieser Spielzeit hat man sich dazu jetzt in die beste Ausgangsposition für die letzten Spieltage manövriert und die direkten Konkurrenten aus Bielefeld und Ritterhude unter Zugzwang gesetzt. Im verbleibenden Spiel für die Badgers heißt der Gegner Potsdam, während Bielefeld neben Lübeck auch noch gegen die beiden Spitzenteams aus Paderborn und Köln antreten muss.

Auf Rechenspiele will man sich bei den Cardinals aber gar nicht erst einlassen. Die Mannschaft hat sich in der Spielzeit immer weiter zu steigern gewusst und man ist heiß auf weitere Siege. „Wir haben in dieser Saison oft an möglichen Siegen gekratzt, haben auch meist mitspielen können, Paderborn geschlagen und wir haben auch oft gesehen, dass das Potential im Team da ist. Heute war es ein ganz wichtiger Sieg und Schritt weiter nach vorne. Für das Team freue ich mich dazu, dass der Erfolg so deutlich wurde“, so Defense Coordinator Stephan Schacht nach dem Spiel.

Es war gegen Bielefeld das letzte Heimspiel der GFL2 Saison. Die letzten zwei Begegnungen müssen die „Men In Blue“ auf fremden Rasen zu bestreiten. Es geht nach Potsdam und Bonn.