Mitteilung von Stuttgart Scorpions vom 11.07.2013

Schwäbischer Südgipfel in Hall

Scorpions reisen zum amtierenden Deutschen Meister

Am kommenden Samstag ist es erstmals in der Saison 2013 wieder soweit: Der Südgipfel in der GFL-Süd zwischen den Schwäbisch Hall Unicorns und den Stuttgart Scorpions steht auf dem Spielplan. Wie bereits im letzten Jahr gehen die heimischen Unicorns als amtierender Deutscher Meister in dieses fast schon traditionelle Duell, doch scheint deren Dominanz der letzten beiden Jahre der Vergangenheit anzugehören. Denn während sie in 2011 ungeschlagen durch die Saison marschierten und in 2012 in der gesamten Saison lediglich zwei Spiele verloren, darunter auch der unvergessene 10:6 Sieg der Scorpions auf der Waldau , haben sie in diesem Jahr bereits nach sieben Spielen zwei Niederlagen auf dem Konto. Eine gegen den amtierenden Tabellenführer, die Marburg Mercenaries, und eine, sehr überraschend, gegen die Franken Knights. Eine Ursache hierfür dürfte gewiss darin liegen, dass die Werte des Quarterbacks, Ryan Taggart, und des statistisch besten Receivers, Thomas Hambalek, um einiges hinter denen ihrer Vorgänger Jake Spitzlberger und Fritz Waldvogel liegen. So erzielten die Unicorns in dieser Saison pro Spiel durchschnittlich rund 10 Punkte weniger als im letzten Jahr, jedoch soll dies nicht darüber hinweg täuschen, dass Head Coach Siegfried Gehrke noch immer ein Kader zur Verfügung steht, den viele seiner Kollegen mit Kusshand übernehmen würden und der noch immer zum Besten zählt, was in Football-Deutschland geboten wird.

Die Scorpions haben am vergangenen Wochenende gegen die Marburg Mercenaries gezeigt, dass sie nach wie vor auch mit den Top-Teams im Süden mithalten können. Zwar mussten sie sich letztendlich mit 28:31 geschlagen geben, doch boten die Mannen von Head Coach Paul Schudel eine Leistung auf der sich aufbauen lässt. Die zuvor oft fehlende Konstanz war über weite Strecken des Spiels vorhanden und der Kampfgeist der Truppe ließ in keinerlei Hinsicht zu wünschen übrig. Vielleicht hätte das Spiel einen anderen Ausgang genommen, hätten Running Back Pushaun Brown und Linebacker Jasson Scott auflaufen können. Beides Spieler, die in engen Situationen und die gab es gegen Marburg reichlich, den Unterschied ausmachen können. Umso mehr hofft man im Lager der Scorpions darauf, dass beide am Samstag nicht nur als Zuschauer die Reise nach Schwäbisch Hall antreten können. Nichtsdestotrotz werden die Stuttgarter dem alten Rivalen gewiss alles abverlangen, sowohl die Offense um Quarterback Tom Schneider, als auch die Defense um John W. Pike werden ihrem Gegner das Leben so schwer wie nur möglich machen.

Und auch wenn die Unicorns als Favorit in das Spiel gehen, mit der Unterstützung der sicher wieder zahlreich anreisenden Schlachtenbummler aus Stuttgart im Rücken, sind die Scorpions allemal für eine Überraschung gut, welche in dieser Saison schon gar nicht mehr so groß ausfallen würde wie noch beim Sieg im letzten Jahr.

Spielbeginn im Schwäbisch Haller Hagenbachstadion wird um 17 Uhr sein.

JH