Mitteilung von Berlin Rebels vom 27.05.2013

Berlin Rebels: Defense Schlacht im Mommsenstadion

Die Rebels empfingen am vergangenen Sonntag Nachmittag die New Yorker Lions aus Braunschweig. Zunächst sah es aufgrund des anhaltenden Regens nach einer Spielabsage aus, doch die Vertreter des Sportamtes hatten ein Einsehen und ließen die Partie zu.

Die Braunschweiger gewannen den Coin Toss und überließen den Rebels das Angriffsrecht. Doch schon nach drei Spielzügen war Schluß und die Rebels mußten sich mit einem Punt vom Ball trennen. Jedoch wurde dieser von einem Braunschweiger Spieler berührt und Phillip Ruffin konnte diesen für die Rebels in aussichtsreicher Position sichern.Doch auch jetzt vermochte die Offense daraus kein Kapital zu schlagen und nach einem Quarterback Sack fand man sich am Ende der Angriffserie sogar an der Mittellinie wieder. Wieder trennten sich die Rebels von dem Ball.

Ein ähnliches Bild auch bei den Lions, die dem Regen und den Bodenverhältnissen auch Tribut zollen mußten. Nach drei vergeblichen Versuchen gaben Sie das Ballrecht wieder ab. So wechselte das Angriffrecht mehrere Male, ohne dass die gut eingestellten Defenses viel Raumgewinn, geschweige denn Punkte zuließen.

Die erste Chance auf Punkte hatten die New Yorker Lions, die nach einem langen Pass auf Christian Bollmann in Field Goal Range kamen und die Führung in dem Spiel übernehmen konnten. Doch Tobias Göbel verfehlte das Fieldgoal und die Rebels kamen vor der Halbzeit nochmal in Ballbesitz. Darius Outlaw führte seine Offense nun kontinuierlich über das Feld. Philip Knolle, Gregor Lietzau und Anthony Elzy waren die treibenden Kräfte auf Seiten der Rebels. Bei ablaufender Uhr gelang es dann Darius Outlaw selbst einen 3 yds Touchdown zu erlaufen. Kevin Hummel verwandelten den Extrapunkt sicher. Somit konnten die Rebels mit einer 7:0 Führung in die Halbzeit gehen.

Nach der Halbzeit kamen die Lions in Ballbesitz und nutzen gleich den Kickoff Return, um wieder in Field Goal Range zu gelangen. Ein kostenreiches Big Play, wie sich noch rausstellen wird. Die Lions nutzten die Gelegenheit, um auf 7:3 zu verkürzen. Weder Rebels noch Lions waren im weiteren Verlauf des 3. Quarters in der Lage, weitere Punkte zu erziehlen. So ging es ins vierte und letzte Quarter.

Jetzt waren es die Rebels, die nach einem gelungenen Drive nahe genug an das Field Goal kamen, um Kevin Hummel die Chance zu geben, auf 10:3 zu erhöhen. Doch auch die Lions wollten nicht aufstecken und legten nun mit dem Rücken an der Wand los wie die Feuerwehr. Sie konnten fast 80 yds überbrücken, um ihren ersten Touchdown des Tages zu erzielen. Quarterback Jose Mohler spielte David McCants in der Endzone an und verkürzte somit auf 10:9. Jetzt gingen die Lions auf Ganze und versuchten mit einer Two Point Conversion in Führung zu gehen. Doch die Rebels-Defense war wachsam und konnte die Lions stoppen.

Nun galt es die restlichen Minuten von der Uhr zu spielen, doch die Lions Defense ließ keinen weiteren Raumgewinn zu. Mit 2 Minuten auf der Uhr kamen die Lions nochmal in Ballbesitz. Zunächst ging es nur rückwärts und die Lions fanden sich in einem 3. Versuch und 30 wieder. Dennoch gelang es Ihnen ein neues First Down zu erzielen und ihren Kicker in ausreichende Position zu bringen. Tobias Göbel nutze dann die Chance und verwandelte bei auslaufender Uhr das Field Goal zum Endstand von 10:12.

Es war ein Spiel von größter Spannung, welches den tapfer durchhaltenden über 800 Zuschauern geboten wurde. Es standen sich zwei der besten Teams der Liga gegenüber und sicher werden sich die beiden mindestens noch einmal gegenüber stehen.

Die Rebels haben nun die erste "echte" Auswärtsfahrt vor sich und werden bereits am Samstag bei den Cologne Falcons antreten.

Fotos: frtp.de/Dannhaus