Mitteilung von Düsseldorf Panther vom 13.04.2011

Bei den Phantoms kehren die Panther in dIe GFL zurück

In Wiesbaden starten die Düsseldorf Panther in das Abenteuer GFL: Viereinhalb Jahre nach dem etwas unglücklichen Abstieg im Herbst 2006 kehrt der sechsmalige deutsche Meister am kommenden Samstag, 16. April 2011, (Kick-Off: 18 Uhr) in die German Football League zurück. Bei den Wiesbaden Phantoms, die wie die Raubkatzen als letztjähriger Zweiter der Zweiten Liga (allerdings im Süden) ins Oberhaus aufgestiegen sind, steht für die Mannschaft von Cheftrainer Martin Hanselmann die erste Standortbestimmung auf dem Spielplan. Erst nach einem weiteren Auswärtsspiel in Essen am Ostersamstag feiern die Düsseldorfer am 8. Mai - ebenfalls gegen die Phantome aus der hessischen Landeshauptstadt - ihre Heimpremiere in der GFL.
Auch wenn sein Team in den drei Testspielen bei Zweitligist Cologne Falcons (20:3), gegen die Stuttgart Scorpions (24:48) aus der GFL Süd und Drittligist Remscheid Amboss (53:12) noch nicht so richtig überzeugte, ist Hanselmann vor dem Saisonauftakt zuversichtlich: "Wir haben eine gute Mannschaft, die sich sehr intensiv und sehr gut vorbereitet hat und zu Recht mit einer Menge Selbstbewusstsein in ihr erstes GFL-Spiel geht." Auch dadurch, dass der Auftaktgegner Wiesbaden bei seiner Saisonpremiere bereits am vorigen Wochenende ein überraschendes 17:17 beim Panther-Bezwinger in Stuttgart erkämpfte, lässt sich der Chef-Panther nicht irritieren. "Ich will unsere Pleite gegen die Scorpions nicht schön reden, aber auch nicht überbewerten. Meine Spieler waren nach vier Tagen Trainingslager ziemlich müde, zudem haben wir drei der Touchdowns in den Special Teams kassiert - das wird nicht wieder vorkommen", verspricht Hanselmann.
Unstrittig ist, dass Wiesbaden, das als einziges GFL-Team völlig auf us-amerikanische Gastspieler verzichtet, mit "viel Selbstbewusstsein" in das Aufsteiger-Duell geht. "Die hatten das Unentschieden bestimmt nicht auf der Rechnung, sind jetzt aber in der Liga schon angekommen", sagt Hanselmann über die "sehr ehrgeizigen" Phantoms. Sein Augenmerk gilt aber erst einmal den eigenen Akteuren: "Wir müssen unsere Leistung bringen, dann ergibt sich alles Weitere schon." Vor allem auf dem Angriff ruhen die Düsseldorfer Hoffnungen: "Wir haben eine sehr schlagkräftige Offense. Da wir vor allem in der Offense Line als dem Herzstück bestens besetzt sind, bereitet mir der Angriff wenig Kopfzerbrechen."

Zumal mit dem Kalifornier Casey Hayes kurzfristig noch ein 135 Kilo schwerer linker Tackle als 'Leibwächter' für Spielmacher Robert Demers verpflichtet wurde. "Da wir als eines von nur wenigen GFL-Teams mit Robert auf einen jungen deutschen Quarterback vertrauen, wollen wir ihn natürlich auch besonders gut schützen", erklärt Hanselmann. "So hat Robert die beste Chance, sich weiter zu entwickeln." Mit dem 27-jährigen Junya Suzuki kam außerdem noch ein japanischer Runningback als weitere Verstärkung für den Panther-Angriff.