Mitteilung von Dresden Monarchs vom 12.06.2009

Ab in den stürmischen Norden

Dieser Sieg gab Selbstvertrauen. Der in seiner Höhe überraschende, jedoch durchweg verdiente Triumph (56:8) gegen Interconference-Gegner Weinheim war der Beweis. Die Dresden Monarchs sind ein Team erster Klasse. Auch die unglücklichen Niederlagen gegen Kiel (21:31) und Berlin (12:41) konnten daran wenig ändern. Der Kader der Dresden Monarchs hat sich gefunden und funktioniert. Nun gilt es, den aufgenommenen Schwung in die nächsten Partien zu tragen. Denn schon an diesem Wochenende bietet sich die erste Chance auf Revanche. In Kiels Holsteinstadion trifft Gary Spielbuehlers Team auf die Baltic Hurricanes (Kickoff: 18.30 Uhr).

Hochkonzentriert und bestens vorbereitet will man die Schmach der Hinspielniederlage vergessen machen. Trotz einiger Verletzter und zahlreicher Ausfälle ist dies kein Ding der Unmöglichkeit. Nicht umsonst reisen die Dresden Monarchs bereits einen Tag vor dieser so wichtigen Partie gen Norden. Die Strapazen einer langen Reise sollen den Kader der Königlichen nicht zusätzlich belasten. Denn Kiel ist auch für eine ausgeruhte Mannschaft eine ernste Herausforderung. Nicht umsonst steht Kent Andersons Team auf Platz Zwei der German Football League Nord. Vor Braunschweig und knapp hinter Berlin liegt der Kurs der Nordlichter klar auf Richtung Playoffs. Auch die vergangene schwere und knappe Partie gegen Marburg (37:34) konnte daran wenig ändern. Vor allem das unberechenbare und agile Laufspiel um Simon Sommerfeld sowie eine ganze Garde erstklassiger Widereceiver zeichnen die Wirbelstürme aus. Auf Dresdens Defensive wartet demnach reichlich Arbeit. Doch keine der anstehenden Aufgaben scheint unlösbar. Nicht zuletzt, da auch Dresdens Footballkader zunehmend an Fahrt gewinnt. Die Offensive um Quarterback Kyle Israel und Runningback Michael Andrew rollt. Radko Zoller, Talib Wise und Enrico Martini ergänzen sich glänzend. Selten gab es einen so konstant starken Passangriff zu bestaunen. Das Sorgenkind der vergangenen Jahre, die Offensive, hat sich zum besten Pferd im Stall gemausert. Der Verdienst eines ebenso beharrlich wie konzentriert arbeitenden Trainerstabes. So bleibt allein die stetig länger werdende Liste der Verletzten problematisch. Doch auch dieses Manko scheint den Kader der Dresden Monarchs kaum zu belasten. Mit Freude am Spiel, mannschaftlicher Geschlossenheit und den zweifelsohne besten Fans der Liga greift man auch an diesem Wochenende an. Kiel ist gewarnt. Die Dresden Monarchs kommen, um zu siegen!