Mitteilung von Cologne Falcons vom 20.07.2008

Kiel war keine Reise wert

Die Cologne Falcons haben das Auftaktspiel ihrer Fünferserie in Kiel bei den Baltic Hurricanes mit 0 : 19 verloren. Beim Spiel im Holsteinstadion in der nördlichsten GFL-Stadt überzeugte einmal wieder mehr die Defense, die sage und schreibe 71 mal auf dem Platz stand, während die Offense trotz guter Ansätze keine Punkte nach Hause bringen konnte.

Das Fehlen des in Sevilla befindlichen Centers David Odenthal und des Receivers Philip Stentzel machten sich weitergehend stärker bemerkbar, als zunächst angenommen. Dazu noch da Fehlen von Max von Helldorf und eine leichte Blessur von Markus Radke in er Anfangsphase des Spiels und damit war klar, dass sich die Receiver nicht in Szene setzen konnten. Der stark aufspielende Quarterback Toby Henry setze sowohl auf Pass wie auch eigenes Laufspiel. Und auch trotz guter Aktionen von Runningback Kyle Wilson konnte ein Laufspiel nicht wirklich etabliert werden.

Die Defense hielt den Angriff der Norddeutschen bis zur Halbzeit auf 0 : 7 und auch bei den weiteren Punkten konnte die Verteidigung dafür sorgen, dass weder die Extrapunkte gemacht noch ein Feldtor erzielt werden konnte. Einmal war der Kieler Angriff 20 cm vor der Goal-Line der Kölner, aber auch hier hielt die Kölner Verteidigungsmauer.

„Wer sich so gut gegen Angreifer wie Langston, Crayton, Hanselmann, Gebauer und Andere behaupten kann, da kann ich nur zufrieden sein. Ich sehe noch sehr viel Potential in unserer Defense.“, so Head Coach Michael Hap am Tage der Rückkehr von der Ostsee.

Der exklusive Bus der Firma Weinzierl war gegen 6:30 Uhr am Sonntag wieder im heimischen Köln angekommen. „Bei den Vorraussetzungen, die beide Teams haben, kann ich nur zufrieden mit der Leistung meiner Falcons sein.“, so Hap weiter. „Der Platz war sehr schwer, auch wenn wir nicht die Wetterkapriolen wie in Hamburg hatten. Und ich bin auch sehr zufrieden mit der Leistung der Schiedsrichter am gestrigen Tag.“

Auf die Frage, wie denn nun die weitere Planung aussehe, wurde unmissverständlich gezeigt, wie es weitergehen soll. Dazu Alexander Verbeeck, der erste Vorsitzende der Cologne Falcons: „Als nächstes kommt Braunschweig und Hamburg. Zwei schwere und interessante Aufgaben mit Lösungspotential. Dann sehen wir weiter!“