Mitteilung von Dresden Monarchs vom 26.09.2007

Mit einem Sieg zum Klassenerhalt

Die Dresden Monarchs vertrauen auf ihr variables Spiel. Hamburg wird mit Masse und Simon Sommerfeld kontern

Ungewollt spannend, ausgeglichen und kampfbetont gestaltete sich die erste Relegationspartie der Dresden Monarchs und der Hamburg Eagles. Auch wenn der GFL-Kader der Sachsen vor heimischem Publikum als Sieger den Rasen des Heinz-Steyer- Stadions verließ, jubeln taten andere. Es waren die Hansestädter, die sich, wie die Gewinner des Tages, von ihrem mitgereisten Anhang feiern ließen. Auf Seiten der Königlichen hinterließ der 28:24- Endstand hingegen lange und sichtlich unzufriedene Gesichter. „Das ehrt natürlich unsere Spieler, dass sie dieses Ergebnis nicht zufrieden stellt. Doch wir dürfen nicht vergessen, dass wir das Spiel gewonnen haben. Hamburg muss uns nun mit mehr als vier Punkten Unterschied besiegen. Und das, nachdem sie in Dresden nicht einmal in Führung gehen konnten“, schätzt Defense-Coordinator Thomas Stantke realistisch ein. Trotz dessen, die Monarchs hatten sich mehr erhofft. In dem am Sonnabend folgenden, alles entscheidenden Rückspiel gilt es eine Niederlage zu verhindern. Ab 16.30 Uhr geht es schließlich, im Hamburger Victoria Stadion, um den letzten GFL-Platz für die Saison 2008.

Bis dahin warten noch harte Trainingseinheiten und etliche nervenaufreibende Stunden auf das junge Dresdner Footballteam. Noch nie sind die Monarchs abgestiegen. Dabei soll es auch in dieser Spielzeit bleiben. Doch dazu bedarf es schon am kommenden Sonnabend einer erstklassigen Mannschaftsleistung. Variabel und konsequent will man den Hamburgern entgegentreten. „Die Eagles haben noch lange nicht alles von unserem Team gesehen. Viele Fehler und dumme Strafen kosteten uns in Dresden den erhofften klaren Sieg. Gelingt es uns, diese Nachlässigkeiten abzustellen, werden wir beim Rückspiel in Hamburg den Platz jubelnd verlassen“, meint Stantke zuversichtlich. Eine unberechenbare Kombination aus Lauf- und Passspielzügen soll die Defensive der Eagles zur Verzweiflung treiben. Im Gegenzug muss Dresdens Verteidigung endlich die Kolosse der Hamburger Offense-Line gezähmt bekommen. Nur damit wird eine erneute Laufshow von Runningback Simon Sommerfeld (zwei Touchdowns) zu verhindern sein. Hamburgs einzige auf Dauer gefährliche „Angriffswaffe“ darf auf keinen Fall in der gewohnten Weise zünden.

Trotz dieses Druckes muss der jungen Kader der Dresden Monarchs die Nerven behalten. Auch wenn das Relegations-Hinspiel nicht die erhofften 14 Punkte Vorsprung brachte, es genügt in Hamburg ein Unentschieden, um auch im kommenden Jahr den besten Football- Mannschaften Deutschlands gegenüberstehen zu können. Nach dem überzeugenden Aufstieg der „ kleinen Monarchs“ in die Junior-GFL wäre damit eine zerfahrene Saison am Ende doch noch gerettet. Das Hamburger Victoria Stadion wird damit zum Schauplatz eines nervenzerreißenden Kampfes. Werden die Monarchs ihn, am Sonnabend ab 16.30 Uhr, siegreich gestalten können?