Mitteilung von Braunschweig Lions vom 19.09.2007

Mit Routine ins Finale

Mit dem Play-Off-Halbfinale gegen die Marburg Mercenaries am kommenden Samstag (22. September) steht für die Braunschweig Lions der vorläufige Saison-Höhepunkt auf dem Spielplan. Um 19 Uhr kommt es im Stadion an der Hamburger Straße zur Wiederauflage des letztjährigen Endspieles gegen die Mercenaries.
Und auch diesmal geht es wieder um Alles oder Nichts. Denn nur der Gewinner der Partie zieht in den German Bowl XXIX ein und darf sich weiterhin seinen Meisterträumen hingeben.

Zum dritten Mal treffen beide Teams dann schon in diesem Jahr aufeinander und viele Geheimnisse werden beide Mannschaften somit wohl auch nicht mehr voreinander haben können. Die beiden Begegnungen in der regulären Saison im Rahmen der Interconference-Partien gewannen die Lions. Doch das ist nun alles nichts mehr wert, wie auch Cheftrainer Gary Spielbuehler weiß.

„Wir sind jetzt in den Play-Offs, da zählt die vorherige Spielzeit nicht mehr viel. Die Marburger sind wieder weitgehend gesund und werden in Bestbesetzung hier antreten. Sie werden durch die beiden Niederlagen in diesem Jahr gegen uns sicher hoch motiviert sein und wir müssen enorm kühlen Kopf bewahren, um den dritten Sieg gegen die Mercenaries einzufahren.“

Um sich selbst ein Bild vom wieder erstarkten amtierenden Vizemeister zu machen, war der sportliche Leiter der Lions auch vor Ort Augenzeuge des Halbfinales der Marburger gegen Kiel. Welche Erkenntnisse der Löwen-Headcoach aus dieser Partie gezogen hat, will er vorerst aber noch nicht verraten.

„Es war ein enges Spiel, das mit etwas mehr Erfahrung sicher auch die Kieler hätten gewinnen können. Ich hoffe, dass vielleicht die Erfahrung meiner Spieler da am Samstag den Ausschlag zu unseren Gunsten gibt.
Leicht wird es auf jeden Fall nicht.“

Diese Routine sollte bei den Niedersachsen in der Tat reichlich vorhanden sein, denn zum zwölften Mal in Folge spielen die Lions schon im Halbfinale. Die Löwen wissen also, wie man den letzten Schritt macht. Sollte dieser Schritt auch am Samstag gelingen, stünde die elfte German Bowl-Teilnahme in Serie fest und die Lions träfen am 6. Oktober im Stuttgarter Gazi-Stadion auf den Sieger der anderen Halbfinalpartie zwischen den Berlin Adlern und den Stuttgart Scorpions.

Beim Versuch, die Marburger vorher aber das dritte Mal in diesem Jahr zu besiegen, wird auch der amtierende Deutsche Meister fast in Bestbesetzung antreten können. Einzig hinter den Einsätzen von Philipp Eisenhauer (beruflich in Spanien), Rene Dittmann und Remik Czeladzinski (beide Knieprobleme) stehen noch Fragezeichen.