Mitteilung von Dresden Monarchs vom 15.08.2007

Nur ein Sieg hilft den Monarchs weiter

Die Dresden Monarchs müssen in Kiel punkten.
Die Hurricanes kämpfen um das Heimrecht in den Playoffs.

Die Vorzeichen der am Wochenende stattfindenden Ligapartie, Kiel Baltic Hurricanes gegen die Dresden Monarchs, stehen auf Kampf. Geht es für die Sachsen in dieser so schweren Auswärtspartie um die letzte theoretische Chance der Relegation zu entkommen, wollen Meistertrainer Kent Anderson und seine „Canes“ Platz zwei der German Football League (GFL) Nord erreichen.
Das Heimrecht in den am 15.September beginnenden Playoffs wäre der Lohn dieses Erfolges. Grund genug, am Sonnabend (Kickoff: 17.30 Uhr) den sächsischen Gästen den besten Kader, ausgerüstet mit meisterliche Taktiken, entgegen zu schicken. Im Kieler Holstein- Stadion ist damit für Spannung und Brisanz gesorgt. Gelingt Dresden der zweite Sieg in Folge oder triumphierten die Nordlichter und schicken Sachsens beste Footballer, drei Spieltage vor Ende der regulären Saison, in die Relegation?
„Unsere Chancen der Relegation doch noch zu entkommen, sind rein rechnerischer Natur. Bei noch drei ausstehenden Partien liegen wir vier Punkte hinter dem derzeitigen Tabellenfünften, den Cologne Falcons. Wir müssten nun alle Ligaspiele gewinnen, um Köln auf der Zielgeraden noch abzufangen. Bei Gegnern wie Kiel, Hamburg und Braunschweig nicht die einfachste Aufgabe“, berichtet Defense- Coordinator Thomas Stantke. Auch wenn mit Shuan Fatah der deutsche Football-Experte schlechthin das Team der Königlichen als Trainer verstärkt, bleibt Dresden der Außenseiter.
Denn auch auf Seiten Kiels steht kein Fallobst am und auf dem Spielfeld. Meistertrainer Kent Anderson (Berlin Adler, Braunschweig Lions) brachte geballte Spielerkraft in den Kieler Norden. Mit seinen langjährigen Weggefährten Adrian Rainbow (Quarterback), Estrus Crayton (Widereceiver) und Robert Flickinger (Defense Back) stehen dem Erfolgscoach erfahrene und Titelverwöhnte GFL-Akteure zur Seite. Das amerikanische Kraftpaket Dartanang Johnson (Runningback) bringt schließlich die letzte Portion Unberechenbarkeit in den Angriff der Hurricanes.
„Damit müssen alle Mannschaftsteile am Wochenende konzentriert, zielstrebig und fehlerfrei auf dem Feld agieren. Die Abwehr muss leichte Punkte verhindern, die Offensive muss von Beginn an rollen. Und auch bei den Special Teams dürfen wir uns keine Nachlässigkeiten erlauben. Anders ist eine Spitzenmannschaft wie Kiel nicht zu bezwingen“, blickt Stantke voraus. Keine leichte Aufgabe für das junge und noch immer unerfahrene Team der Dresden Monarchs. Auch wenn das Selbstvertrauen nach dem hart erkämpften letzten Sieg gegen Köln stimmen dürfte, bleibt abzuwarten, ob das Nervenkostüm der Sachsen schon reißfest ist. Die entscheidende Phase der regulären Saison hat begonnen. Noch ist alles möglich, auch wenn die Geier der Relegation schon über den Helmen der Dresden Monarchs kreisen.