Die Stallions kommen
Team auf Aschaffenburg befindet sich im Aufwind und stemmt sich mit Macht gegen den Abstieg. Kick Off am Samstag um 16:00 Uhr. Lange Zeit wartete man beim Aufsteiger auf den ersten Sieg in der 2. Bundesliga, kassierte sieben Niederlagen in Folge und trug von Beginn an die rote Laterne der Tabelle. Nach der Sommerpause aber ließen die Aschaffenburg Stallions aufhorchen. Einer knappen 24:26 Niederlage gegen Plattling folgten zwei Siege gegen die Tabellennachbarn Hanau und Königsbrunn. Prompt befindet man sich auf Tuchfühlung zu einem Nichtabstiegsplatz und möchte diese auch am Samstag gegen die Phantoms nicht verlieren.
Den 40:0 Sieg der Phantoms Ende Mai in Aschaffenburg sollte man also nicht überbewerten, die Stallions haben in den Wochen danach eine starke Entwicklung vollzogen und sich vom Abstiegkandidat Nummer Eins zu einem schwer zu spielenden und unbequemen Gegner entwickelt.
Dies bekamen an den beiden letzten Spieltagen vor allem auch die Königsbrunn bei der 0:29 Heimschlappe gegen die Stallions zu spüren. Eine Woche später verloren die Hanau Hornets knapp mit 7:9 gegen den kommenden Phantoms-Gegner und lösten die Stallions als Tabellenletzter ab.
Punktgleich mit dem Überraschungsteam aus Königsbrunn wittern die Stallions nun Morgenluft aus Richtung Klassenerhalt und werden sich am Samstag um 16:00 Uhr als homogene Einheit, getragen von einer Euphoriewelle präsentieren.
"Im Hinspiel hatten wir es leicht. Diesmal liegt ein hartes Stück Arbeit vor uns und es geht nicht um die Höhe des Sieges, wie vielleicht noch zu Saisonbeginn, sondern darum, wer in diesem Spiel überhaupt als Sieger vom Platz gehen wird", sieht Michael Treber dem Rückspiel gegen den letztjährigen Reginalliga-Meister entgegen. Es darf also ein spannendes Spiel erwartet werden.
Die diesjährige Achterbahnfahrt der Phantoms setzte sich vor zwei Wochen leider auch gegen die Franken Knights fort. Nach dem schwachen Auftritt in Rothenburg wäre diesmal, getreu der Regel, ein überzeugendes Spiel aller Mannschaftsteile dran. Dies wird auch nötig sein, will man sich von der Aschaffenburger Euphorie nicht überrollen lassen und dem Aufwärtstrend des Aufsteigers als drittes Team in Folge zum Opfer fallen.
Zumal im Kampf um Platz 3 die Kirchdorf Wildcats am vergangenen Wochenende in Königsbrunn überraschend Boden verloren und man die drei Punkte Rückstand auf den derzeitigen Dritten aus Plattling nicht anwachsen lassen sollte.