Mitteilung von Hamburg Blue Devils vom 12.08.2007

Blue Devils dominieren Nordderby

Überzeugender Sieg: Blue Devils dominieren Football-Nordderby. Hamburger Jungs schlagen Kiel Baltic Hurricanes mit 20:7.

Das war überzeugend! Die Hamburg Blue Devils haben das Nordderby gegen die Kiel Baltic Hurricanes deutlich für sich entschieden. Das Team von Headcoach Joe Roman besiegte im Millerntor-Stadion die Canes mit 20:7 und holte sich damit den zweiten Sieg in Serie. „Ich habe eine Klasse-Vorstellung meiner Mannschaft gesehen“, analysiert Cheftrainer Joe Roman. „Unsere Offense hat heute richtig gut funktioniert, und dass die Defense nur sieben Punkte gegen Kiel zulässt, spricht für sich.“ Mit dem Erfolg über die Baltic Hurricanes haben die Blauen Teufel ihren Playoff-Platz gefestigt.

Gleich im ersten Hamburger Drive sehen die 3.885 Zuschauer am Millerntor Punkte für die Teufel. Quarterback Jack Lydic treibt sein Team mit sicheren Pässen schnell in Richtung Kieler Endzone. Mit einem 5 Yard Touchdown-Lauf beendet US-Boy Brandon Langston den überzeugenden Angriff und bringt die Devils mit 6:0 in Führung. Der Extrapunkt-Versuch von Dennis Kuczynski wird jedoch geblockt.

Dank der starken Hamburg Verteidigung, die kein neues Kieler First Down zulässt, sind die Blue Devils gleich wieder in Ballbesitz. Nach schnellem Raumgewinn durch Pässe auf Julian Spohr und Bandon Langston und einen Quarterback-Keep von Lydic sind die Blauen nur sechs Yards vor der Kieler Endzone. Trotz der aussichtsreichen Position können die Devils die Führung aber nicht ausbauen. Kein Touchdown für die Hamburger – und auch der Fieldgoal-Versuch von Dennis Kuczynski wird geblockt. Es bleibt beim 6:0. Die Quittung für die liegen gelassenen Punkte gibt es Sekunden vor der Halbzeit. Kiels Quarterback Adrian Rainbow schließt einen langen Drive mit einem 17 Yard Touchdown-Pass auf David DeArmas ab. Auch der PAT sitzt, somit gehen die Blue Devils mit einem 6:7-Rückstand in die Kabine.

Nach der Pause spielt dann nur noch eine Mannschaft. Mit dem ersten Drive im dritten Quarter holen sich die Hamburger Jungs die Führung zurück. Lydic passt über 13 Yards zu Langston, dazu eine Two-Point-Conversion durch Maximilian von Garnier, damit steht es 14:7 für die Gastgeber. Die Devils-Defense agiert weiterhin sehr entschlossen und gibt den Kielern keine Möglichkeit zu entscheidendem Raumgewinn.

Ganz anders läuft der Angriff der Teufel. Lange Pässe von Lydic sowie energische Läufe von Runningback Sascha Gerasimov und Brandon Langston bringen die Devils in die Kieler Redzone. Die letzten Yards überwindet Sascha Gerasimov mit einem 5 Yard-Run und erhöht auf 20:7. Da der PAT erneut nicht gelingt, bleibt es beim 20:7. Diese Führung spielen die Blue Devils überlegen nach Hause. Die Defense lässt weiterhin nichts zu, die Offense bewegt den Football und spielt die Uhr herunter bis zum 20:7 Endstand.

Durch den zweiten Sieg in Folge festigen die Blauen ihren Anspruch auf einen Playoff-Platz und rücken dichter an die Tabellennachbarn Kiel und Berlin heran. Auf dem Spielplan stehen nun zunächst zwei Auswärtspartien in Köln und Dresden, ehe dann am 1. September das nächste Football-Duell am Millertor stattfindet. Gegner sind dann die Cologne Falcons (Kickoff 19 Uhr).

Punkte Hamburg Blue Devils
Brandon Langston 12
Sascha Gerasimov 6
Maximilian von Garnier 2

Stimmen zum Spiel
Joe Roman (Headcoach Hamburg Blue Devils):
„Ich bin froh, dass wir diese wichtige Partie so eindrucksvoll gewonnen haben. Es war ein Teamerfolg, aber besonders gefreut hat mich die gute Leistung der Offense. Wir haben zum ersten Mal mit unserer kompletten O-Line gespielt. Das hat sich sofort bemerkbar gemacht.“
Julian Pjanic (Offense Line Hamburg Blue Devils):
„Wir haben viel richtig gemacht, aber wir hätten noch mehr Punkte erzielen müssen. Wenn man in der gegnerischen Redzone ist, sollte man auch punkten. Das ist uns zweimal nicht gelungen. Aber wir sind definitiv auf dem richtigen Weg.“

Benjamin Crljenkovic (Offense Line Hamburg Blue Devils):
“Das gute Training der vergangenen Wochen hat sich gegen Kiel ausgezahlt. Wir haben in allen Mannschaftsteilen dominiert. Die Qualität müssen wir jetzt auch in die nächsten Spiele transportieren.“