Mitteilung von Dresden Monarchs vom 08.08.2007

Falken fliegen zum Kellerduell ein

Dresden Monarchs treffen auf Fünftplazierten der GFL Nord.
Cologne Falcons reisen ohne amerikanischen Runningback an.

1995 gründeten sich die Cologne Falcons. In der Verbandsliga gestartet, ging es schnell die Ligaleiter hinauf. Nach zehn Jahren war es schließlich geschafft, die erste Bundesliga, die German Football League (GFL), war erreicht. Auch wenn die Kölner Falken auch in ihrer dritten GFLSaison an das Leistungsvermögen der nationalen Spitzenmannschaften nicht heranreichen, ein solider Kader, mit wenigen aber umso verlässlicheren Führungsspielern, sicherte auch in dieser Spielzeit schon frühzeitig den Klassenerhalt.

Mit zwei Siegen über den Südligisten Darmstadt (22:21, 40:0) und einem weiteren über die Dresden Monarchs (30:20) stehen die Rheinländer auf einem fast ungefährdeten fünften Platz der GFL Nord. Damit wartet am Sonntag ein sicher hart geführtes Kellerduell auf die Football-Fans der sächsischen Landeshauptstadt, wenn ab 15 Uhr die Dresden Monarchs im Heinz-Steyer-Stadion auf ihre Kölner Gäste treffen.

Ging es beim Hinspiel, im Kölner Südstadion, schon bissig zur Sache, wollen Dresdens Königliche am Wochenende noch einmal die Gangart verschärfen. Schließlich sind die Monarchs noch immer ohne Sieg. Einen dankbareren Gegner als den Vorletzten der GFL Nord wird es zudem in dieser Saison nicht mehr geben. Gerade im Hinblick auf die anstehende Relegation (Mitte September) gilt es sich endlich zu finden. Ein erster Sieg muss her. Wenn nicht jetzt, wann dann?

Entsprechend hart trainierte das Team von Offense-Coordinator Robert Cruse und Defense-Coordinator Thomas Stantke während des letzten, spielfreien Monats. Die Hoffnung ist groß, dass endlich die Pleitenserie der Monarchs reißen könnte. „Die Jungs hängen sich noch immer voll rein. Weder an der Trainingsbeteiligung noch an der Motivation des Teams, ist unsere bisherige Sieglosigkeit zu erkennen. Auch am Wochenende wird unsere Mannschaft erneut alles geben und hoffentlich endlich dafür belohnt werden“, meint Robert Cruse.

Nach dem überraschenden Weggang des amerikanischen Runningbacks Curtis Cooper (Cooper übernimmt einen Trainerposten an einer amerikanischen Highschool) aus Köln, stehen die Chancen für einen Dresdener Sieg zudem besser denn je. Das Laufspiel der Falcons ist gehandicapt, das Spiel der Gäste damit um einiges berechenbarer. Auch wenn die Raubvögel am vergangenen Wochenende, und bereits ohne Cooper, Darmstadt mit 40:0 besiegten, in Dresden wartet ein anderes Mannschaftskaliber auf die Truppe von Headcoach Javan Lenhardt. Es dürfte am Sonntag also erstmals wieder richtig spannend werden, wenn ab 15 Uhr (Kickoff) die Dresden Monarchs auf die Cologne Falcons treffen.