Mitteilung von AFVD vom 02.08.2007

Volles Programm

Die sechs Begegnungen des vergangenen Wochenendes brachten die erwarteten Siege der Favoriten. Marburg in Saarbrücken und Braunschweig gegen Dresden fuhren deutliche Siege ein, und Stuttgart gewann in Hall. Lediglich in Hamburg gab es eine Überraschung, die Adler aus Berlin verloren, wenn auch knapp, und mussten etwas von ihrer komfortablen Tabellenposition abgeben.


In Darmstadt müssen die Diamonds nach der überraschenden 6:12 - Niederlage (0:0,0:6,0:0,6:6) gegen Aufsteiger Weinheim Longhorns aufpassen, nicht komplett den Anschluss zu verlieren. Eine Reihe von Ballverlusten, 3 Fumbles und 1 Interception, ebneten den Weg für die Longhorns.

Im Spitzenspiel der GFL Süd verspielten die Schwäbisch Hall Unicorns nicht nur eine 22:16 Halbzeitführung, sondern haben mit der 22:38 Niederlage (8:7,14:6,0:12,0:13) gegen die Stuttgart Scorpions entscheidenden Boden im Rennen um das Heimrecht in den Play-Offs verloren. 1.280 Zuschauer sahen eine Stuttgarter Mannschaft, die die Fehler der Unicorns gnadenlos ausnutze und am Ende verdient gewann. Die Unicorns haben nur noch ein (Auswärts)-Spiel in Darmstadt und müssen nun auf Fehler der Konkurrenz aus Marburg und Stuttgart hoffen.

Im Kölner Südstadion sahen die mehr als 2.000 Zuschauer einen überlegenen Aufsteiger aus Kiel. Die Cologne Falcons unterlagen den Baltic Hurricanes mit 15:31 (3:7,0:3,6:14,/6:7). Die Kieler waren deutlich überlegen und etablierten sich endgültig in der Spitze der GFL Nord, und haben nun auch realistische Möglichkeiten, in den Play-Offs ein Heimspiel auszurichten.

Die Berlin Adler brachten auch die Hamburg Blue Devils wieder zurück in das Rennen um die Play-Offs. 3.149 Zuschauer im verregneten Millerntor sahen einen äußerst knappen 16:14 Sieg (0:7,2:0,8:0,6:7) der Blue Devils gegen die favorisierten Adler. Ein knapp verschossenes Fieldgoal bei auslaufender Spieluhr brachte die Entscheidung in einer Begegnung die von der Spannung lebte. Ein gutes Siel sahen die Fans nur von beiden Verteidigungsreihen, was aber die Teufel nicht hinderte den Sieg anzunehmen und auf bessere (Angriffs-) Zeiten zu hoffen.

Wie erwartet waren die Saarland Hurricanes bei der 6:40 Niederlage (0:10,0:16,0:7,6:7) gegen die Marburg Mercenaries in einer einseitigen Partie kein Maßstab für die Meisterschaftsfavoriten. Die Marburger dominierten in allen Bereichen ohne jedoch gegen die abstiegsgefährdeten Hurricanes zu überzeugen.

Bei strömenden Regen im Stadion an der Hamburger Straße besiegten die Braunschweig Lions die Dresden Monarchs 49:14 (14:0,10:7,10:7,15:0). Vor 5.683 Zuschauern erledigten die Lions diese Pflichtaufgabe souverän, die vielen Strafen gegen die Titelverteidiger geben den Verantwortlichen jedoch zu denken. Die Monarchs wiederum zeigten sich im Angriff deutlich verbessert und werden in dieser Form noch für manche Überraschung sorgen können.

Am kommenden Wochenende kommt es zu den äußerst interessanten Interconference-Begegnungen GFL Süd gegen GFL Nord.

Am Samstag empfangen zunächst die Cologne Falcons die Darmstadt Diamonds um 18:00 Uhr im Kölner Südstadion. In Darmstadt hatten die Kölner zu Beginn der Saison bereits 22:21 gewonnen. Die Saarland Hurricanes hatten im ersten Spiel gegen die Berlin Adler beim 6:36 wenige Chancen. Um 19:00 Uhr im Ludwigsparkstadion zu Saarbrücken wollen sie es diesmal besser machen.

Die Weinheim Longhorns bestreiten in den kommenden Wochen nur Heimspiele. Die Kiel Baltic Hurricanes sind am Sonntag um 15:00 Uhr im Sepp-Herberger-Stadion der erste von vier Gegnern. Zu Beginn der Saison behielten die Hurricanes im Aufsteigerduell an der Förde knapp mit 16:13 die Oberhand. Der Knaller schlechthin findet dann aber in Marburg statt. Die Mercenaries empfangen zum Rückspiel die Braunschweig Lions um 16:00 Uhr im Georg-Gassmann-Stadion. Die Partie in Braunschweig sah noch die Lions knapp vorne, sie gewannen 25:23.

Die Partie Hamburg Blue Devils gegen Stuttgart Scorpions wurde auf den 8. September verlegt!