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Monarchs setzen Serie fort

Die Footballer der Dresden Monarchs setzen nach der Sommerpause in der German Football League leider dort an, wo sie davor aufgehört hatten: mit einer Niederlage.

Allerdings kann man die als „erwartet“ einrechnen, schließlich ging es gegen den amtierenden Meister. Beim verregneten Spiel bei den Braunschweig Lions unterlagen die Sachsen mit 49:14 (14:0/10:7/10:7/15:0).

Mit der Niederlage war zu rechnen. Auch wenn die Meister, die Braunschweig Lions in dieser Saison auch nicht gerade ohne Fehl und Tadel agiert – besser als die bisher sieglosen Monarchs ist er allemal. Also hieß die Devise: Schadensbegrenzung und wenn geht den Favoriten ärgern. Das gelang nur zum Teil.

Bis knapp zwei Minuten vor der Halbzeitpause brauchten die Monarchs für ihren ersten Touchdown. Der Ex-Braunschweiger Kim Kuci lief zum ersten Punktgewinn in die Endzone der Gastgeber. Die hatten die
Dresdner vorher mehrmals mittels Foul dazu „eingeladen“. Das war verwunderlich. War doch bis dahin von Gastfreundschaft im verregneten Stadion an der Hamburger Strasse vor reichlich 5000 Fans
nichts zu spüren. Schließlich führten die Lions zum Zeitpunkt des ersten Monarchs Touchdown bereits mit 24:0 (TD Moskovskin, Fischer und Marceline. Dazu Fieldgoal Dölger).
Auch der zweite Touchdown der Monarchs erfolgte unter tatkräftiger Mitwirkung der Lions. Die hatten nach der Pause zunächst per Fieldgoal auf 27:7 erhöht. Dann aber war irgendwie der Wurm drin.
Beim Angriffsversuch der Gäste folgte Foul auf Foul und es regnete Strafen. Nach zwei gültigen Pässen und mehr als 60 Yard Strafe gegen Braunschweig stand Dresden wenige Schritte vor der Endzone. Es
folgten drei vergebliche Passversuche von Dresdens Quarterback Dylan Meier. Aber die Lions handelten sich erneut Strafen ein, so dass Dresden noch einmal ran durfte. Kim Kuci nahm die neuerliche Einladung dankend an und lief zu seinem zweiten Touchdown (PAT Hempel 27:14).
Da kam Hoffnung auf im Dresdner Team. Doch die wurde bitter enttäuscht. Der amtierende deutsche Meister besann sich eines Besseren und vor allem seiner Stärken und drehte noch einmal auf. Es
folgten drei weitere Touchdowns (zweimal Love, einmal Peterson) und damit war die Gegenwehr gebrochen. Die Lions machten dicht, bei Dresdens Angriff lief es nicht mehr rund. Mehr als einmal ging der Ball nach Fumble oder Fehlpass verloren. Und so war die am Ende leider schmerzhaft deutliche Niederlage folgerichtig.

Wie gesagt: mit der Niederlage war zu rechnen. In 14 Tagen beim Heimspiel gegen den Liganachbarn aus Köln muss der Knoten dann einfach platzen. Das Ziel am 12. August ab 15.00 Uhr im Dresdner
Heinz-Steyer-Stadion heißt klar: Erster Saisonsieg!