Mitteilung von Wiesbaden Phantoms vom 26.07.2007

Phantoms gegen Kirchdorf unter Zugzwang

Negative Miniserie soll am Samstag ein Ende finden. Erster Heimauftritt von Rückkehrer Davis Matz.

Es waren zwar „nur“ zwei Niederlagen, die Michael Trebers zuletzt hinnehmen musste. Aber diese hatten es in sich. Dem 20:42 bei den Plattling Black Hawks vor der Sommerpause folgte am vergangenen Wochenende eine nicht minder deutliche 7:37 Abfuhr bei den Munich Cowboys. „Beide Mal hatte unsere Spielweise eigentlich kaum noch etwas zu tun mit dem, was wir eigentlich können. Ein Grund mag auch sein, dass wir noch nie auf so viele verletzte Leistungsträger vor allem in der Defense verzichten mussten, wie in den letzten Monaten. Andererseits haben wir aber auch schlichtweg schlecht gespielt zuletzt. Das muss sich ändern, und gerade gegen Kirchdorf steckt noch eine besondere Motivation dahinter“, so Michael Treber zum bevorstehenden Spiel am Samstag um 16.00 Uhr im Europaviertel.
Nach einem spektakulären Spiel im Mai bei den Wildcats trennte man sich 33:33 Unentschieden, fühlte sich als moralischer Sieger und haderte am Ende mit dem Punktverlust. Über das aus Phantoms-Sicht unglückliche Zustandekommen des Unentschiedens wird längst nicht mehr diskutiert, das ist Vergangenheit. Aber es gilt, sich am Samstag den verlorenen Punkt zurückzuholen. Gegen einen Gegner, der schon seit einiger Zeit Garant für abwechslungsreiche und gutklassige Auftritte im Europaviertel ist.
„Wenn wir auf die Wildcats treffen, kommt es eigentlich schon immer zu wirklich spannenden, mitunter punktereichen und attraktiven Spielen. Unabhängig der Tabellensituation. Ich glaube nicht, dass sich das beim diesjährigen Gastspiel der Kirchdorfer im Europaviertel ändern wird“. Wenn es nach Michael Treber geht, wird also auch am Samstag sportlich Einiges geboten sein. Dass man durch einen Sieg gegen die dann punktgleichen Niederbayern durch den Vorteil im direkten Vergleich an diesen vorbei auf Rang vier vorstoßen würde, verleiht der Partie auch die nötige sportliche Brisanz.
Zwar weist das Phantoms-Lazarett nach wie vor eine ungewöhnlich lange Namensliste auf, auch weil sich in München neue Namen dazugesellten, aber es werden immerhin gleich vier Stammkräfte wieder dabei sein, die zuletzt in München gefehlt hatten. Zudem freut sich Davis Matz auf seinen ersten Auftritt vor heimischer Kulisse nach seiner Rückkehr vom Bundesligisten Marburg Mercenaries, für die er vor allem im Europapokal aktiv und erfolgreich war.
Von fehlender Motivation oder Niedergeschlagenheit aber keine keine Spur im Team. Man richtet sich eben an kleinen Dingen auf und wird auch am Samstag um 16.00 Uhr gut vorbereitet auf einen starken Gegner treffen, der den Aufstieg aus dem Formtief sicherlich zu keinem Spaziergang machen wird.