Mitteilung von Braunschweig Lions vom 19.06.2007

Härtetest für den Meister

Leichter wird es derzeit für die Braunschweig Lions nicht gerade. Denn vor der mehrwöchigen Sommerpause wartet mit dem Heimspiel gegen die Marburg Mercenaries am kommenden Samstag (23. Juni) noch ein weiterer ganz besonderer GFL-Hammer auf die Löwenstädter.

Ab 19 Uhr kommt es dabei im Stadion an der Hamburger Straße (Einlass 17 Uhr) zur Neuauflage des letztjährigen German Bowls. Der amtierende Nord- und Südmeister treffen dabei aufeinander, der Vizemeister fordert den Titelträger heraus.

Zwei der besten Mannschaften der German Football League treffen aufeinander und auch in der aktuellen Spielzeit sind beide Vereine noch ungeschlagen. Einzig ein Unentschieden trübt bei beiden Teams jeweils die weiße Weste ein kleines bisschen. Dennoch haben beide Klubs auch heuer wieder berechtigte Hoffnungen, ihre Titel in den beiden jeweiligen GFL-Gruppen zu verteidigen. Dafür darf sich allerdings keine der beiden Mannschaften am Samstag in der Löwenstadt einen Ausrutscher erlauben, denn die Konkurrenten sitzen beiden Top-Teams schon im Nacken.

Das weiß auch Lions-Cheftrainer Gary Spielbuehler. „Wir haben uns durch den Sieg in Berlin in eine gute Position gebracht. Doch diese müssen wir jetzt gegen Marburg verteidigen, erst dann können wir etwas entspannter in die Sommerpause gehen.“ Dass der Weg zum vierten Heimsieg gegen die Mercenaries nicht einfach wird, ist allen Beteiligten bei den Braunschweigern klar. Zumal die Marburger auch auf einer Welle des Erfolges nach Niedersachsen schwimmen werden. Denn neben bislang schon wieder fünf GFL-Spielen ohne Niederlage schafften die Spieler von Headcoach Brad Arbon durch einen ungefährdeten Sieg in Innsbruck auch den erstmaligen Einzug in das Eurobowl-Finale. Vielleicht zu viel für eine geordnete Vorbereitung auf das wichtige Spiel in Braunschweig? „Das glaube ich ganz und gar nicht“, ist sich Gary Spielbuehler sicher. „Die Mercenaries werden bestens vorbereitet und bestimmt hoch motiviert hier her kommen. Sie haben sich noch einmal gut verstärkt und die Fans können sich wieder auf ein aufregendes und hochklassiges Footballspiel freuen.“

Bei dem die Gastgeber allerdings aller Voraussicht nach wieder nicht in Bestbesetzung antreten können. So werden Prince Baffour, Lars Dittmann, Benjamin Lotze und Florian Brand ganz sicher ausfallen. Ein dickes Fragezeichen steht zudem noch hinter den Einsätzen von Sascha Geithe und Sebastian Reilmann. Sein Debüt in diesem Jahr im Lions-Trikot wird allerdings Winston Huggins feiern, der das Defensive Backfield des fünffachen Deutschen Meisters weiter verstärken wird.