Hochkaräter für die Mercenaries
Mercenaries verstärken sich mit Hochkarätern aus der Big 10 und der Big East.Die Turbulenzen der letzten Tage sind nicht spurlos an Carsten Dalkowski vorüber gegangen. Erst war da der gescheiterte Transfer von Gerome Castleberry, dann zog es Toko Pfeiffenberger wieder nach Berlin und zuguterletzt wurde klar, dass Offensive Assistant Clayton Banner den Club aus privaten Gründen verlassen muss. Es ist an der Zeit, dass wieder Ruhe einkehrt und die Grundlage dafür ist jetzt geschaffen worden, so Marburgs Präsident.
Der Optimismus beruht auf der Tatsache, dass die Abgänge inzwischen adäquat ersetzt werden konnten. Von der Purdue University kommt Runningback Jerod Void. Die Defense verstärkt sich mit Linebacker Kellen Pruitt von den Syracuse Orangemen, dessen Verpflichtung durch die Verletzung von Lemuel Watkins notwendig geworden war. Beide blicken auf beeindruckende Collegekarrieren zurück, die ihnen nach dem Senior Year einen Free Agent Contract in der NFL bescherten. Während es Void nach New York zu den Giants zog, unterschrieb Pruitt bei den Redskins in Washington. Doch die NFL Karriere währte nicht lange, so dass die Mercenaries nun dankend zugriffen. Dabei soll nicht verhehlt werden, dass der Kontakt nicht rein zufällig zustande kam. Die Söldner helfen quasi dabei, die Clinton Bunch benannt nach der Heimatstadt Clinton, Maryland wieder zusammenzuführen. Dort kommt nämlich auch Mercenaries Safety Maurice Banks her, der den Erstkontakt zu den ehemaligen Weggefährten herstellte, die bereits im Kindesalter zusammen Pee Wee Football spielten.
Void, hatte seine beste Saison für die Boilermakers im Jahre 2003, als er insgesamt 13 Touchdowns bei 952 Yards erzielte und dabei fast den Rekord eines gewissen Mike Alstott brechen konnte. 2004 wurde er dann auf die Doak Walker Award Watch List für den besten Runningback im Lande gesetzt, bevor eine Verletzung seine Senior Season verkürzte. Trotzdem reichte es noch zu 100 Yard Spielen gegen so starke Konkurrenz wie Michigan State und Ohio State. Eine weitere Qualität die den Mercenaries sofort ins Auge stach, war die Tatasache, dass Jerod bei 388 Versuchen nur zwei Fumbles produzierte.
Beide US-Importe landen am 18.06.2007 auf dem Frankfurter Flughafen und sind folglich für das wichtige Interconference Spiel in Braunschweig einsatzfähig.