Mitteilung von Weinheim Longhorns vom 30.05.2007

Longhorns gegen Marburg Mercenaries

Nach dem Spiel gegen die drittplatzierten Stuttgart Scorpions müssen die Weinheim Longhorns Seniors zum Tabellen Zweiten – den Marburg Mercenaries, deutscher Vizemeister 2006. Während die Seniors sich gegen den schweren Gegner in Marburg verteidigen müssen, spielt die Jugend am Sonntag um 15 Uhr gegen die Holzgerlingen Twister in Weinheim.

Die Juniors haben, wenn man die Tabelle ansieht, den leichteren Gegner. Die Longhorns Juniors sind derzeit auf dem zweiten Platz, während Holzgerlingen sich auf dem fünften Platz der Tabelle findet. Aber Tabellen können täuschen. Und deshalb wird das Team um Headcoach Manfred Krück sein Bestes geben. Zumal aufgrund des Spiel in Marburg die Co-Trainer Shawn McBrayer, Markus Gräßer und Torrance Brown nicht an der Seitenlinie helfen können. Eine Herausforderung an das Team und den Headcoach.

Mit den Marburg Mercenaries treffen die Longhorns Seniors auf den einen der Teilnehmer aus dem letzten deutschen Endspiel, der ebenso wie Stuttgart eine Favoritenrolle im Süden einnimmt. Erst am vergangenen Wochenende schlugen die Mercenaries die Darmstadt Diamonds mit einem klaren 42:13.

Realistisch gesehen, ist ein Sieg der Longhorns unwahrscheinlich. Nach wie vor ist ungewiss, ob der Top-Scorer Danny Washington zum Einsatz kommen kann. Seine Verletzung ist noch nicht ausgeheilt. Somit steht Headcoach Marvin Washington erneut vor der Herausforderung den fehlenden Runningback zu ersetzen. Bleibt abzuwarten, ob Marvin Washington erneut vermehrt auf Passspielzüge setzt oder sein Team umstellen wird.

Doch auch in der Defense ist noch nicht klar, wer alles in Marburg an den Start gehen wird. Sicherlich werden Oliver Renck, Markus Zidek, Andreas Zidek, Timo Hoffmann, Daniel Peter und Louis Starke mit von der Party sein. Aufgrund von Verletzungen ist der Einsatz von Kevin Moore und Okan Kilic derzeit noch fraglich.

Aber wie der Fachpresse zu entnehmen ist, kämpft auch Marburg mit einer langen Verletztenliste. Derzeit sind vier Verteidiger der Mercenaries nicht einsatzfähig. Zumindest in diesem Bereich scheint das Verhältnis beider Teams ausgewogen.

Die Mercenaries sind schwer einzuschätzen, da sie sowohl bei Lauf- wie Pass-Spielzügen gleich stark sind. Das macht das Einstellen der Defense auf den Gegner der Weinheimer nicht leicht. Somit bleibt abzuwarten, wie sich die Longhorns in Marburg verkaufen werden.