Mitteilung von Berlin Adler vom 21.05.2007

Berlin Adler weiterhin Tabellenführer

Die Footballer der Berlin Adler konnten auch das vierte Spiel in der German Football League für sich entscheiden. Im Berliner Friedrich-Ludwig-Jahn-Stadion besiegte das Team die Dresden Monarchs mit 35:0.
Die Raubvögel starteten allerdings mit Abstimmungsschwierigkeiten in das Match. Doch dann erzielten die Adler 28 Punkte allein in der ersten Halbzeit. Zuerst war es Running Back Björn Dreier, der sich mit zwei Läufen die Endzone auf der Scorerliste verewigte. Anschließend fing Tight End Tim Friedrich zwei Touchdown-Pässe von Brett Hall. Die Extrapunkte wurden von Kicker Benjamin Scharweit erfolgreich verwandelt. So sehr sich die Monarchs auch mühten, gegen die starke Verteidigung der Adler war an diesem Tag kein Vorbeikommen. Die Monarchs konnten lediglich fünf First Downs erzielen, während die Adler auf das Dreifache kamen (15). Mit dem Punktestand von 28:0 trennten sich beide Teams in die verdiente Halbzeitpause.

Nach dem Pausentee waren die Monarchs wieder am Zug. Doch auch in dieser Phase des Spiels konnten die Dresdner keine nennenswerten Akzente setzen. Zu erwähnen ist jedoch, dass die Königlichen mit einem sehr jungen Kader die Saison bestreiten und außerdem von Verletzungssorgen geplagt sind. Die Verteidigung der Monarchs sorgte für Lichtblicke und ist derzeit die stärkste Einheit im Team, während die Offensive der Sachsen an diesem Spieltag einfach zu schwach war.

Die Berlin Adler konnten im vierten Viertel den letzten Touchdown auf dem Scoreboard platzieren. Sebastian Judis fing einen kurzen Pass von Spielmacher Hall und sprintete die restlichen 18 Yards in die Endzone (PAT Rasa Ahmad).
Für den Nationalmannschafts-Receiver Judis war es der dritte Touchdown der Saison. Nach diesem deutlichen Sieg stehen die Adler weiterhin auf dem ersten Tabellenplatz. Nach vier Spielen in der GFL kann das Team außerdem die beste Verteidigung vorweisen.

"Das Gefühl eines gewonnenen Spieles ist für uns Balsam für die Seele. Nach der verkorksten letzten Saison sind wir als Trainer verdammt stolz auf unser Team. Wir dürfen jedoch nicht vergessen, dass die großen Spiele erst noch kommen. Gegen die Hamburg Blue Devils oder Braunschweig Lions wird es kein Spaziergang. Das ist jedem Spieler im Team klar", so Adler Head Coach Dogan Özdincer.

Vorerst steht für die Berliner jedoch der EFAF CUP auf dem Plan. Gegen die Amsterdam Crusaders muss das Team unbedingt gewinnen um den Gruppensieg zu erringen. Mit den Crusaders haben die Adler noch eine Rechnung offen. Zwei Mal traf man schon auf die Mannschaft aus Holland. Beide Begegnungen konnten die Crusaders, hauchdünn mit nur einem Punkt, für sich entscheiden. „Die Niederlage im Eurobowl-Finale 1991 (21:20) war mit eines der dramatischsten Spiele meiner Karriere. Schön das wir jetzt, wenn auch etwas verspätet, die Chance zur Revanche bekommen“, freut sich Adler-Veteran Stefan Mücke auf das Spiel.

Fakten:
EFAF CUP
Amsterdam Crusaders vs. Berlin Adler
27. Mai 2007
Stadion: Sportpark Sloten
Kick Off: 15 Uhr