Adler stärker als Monarchs
Die Footballer der Dresden Monarchs mussten sich auch zum Sparkassen-Gameday dem Gegner geschlagen geben. Vor gut 2000 Fans verloren die Sachsen gegen die Berlin Adler mit 0:39 (0:3/0:27/0:0/0:9).
Weiter keine guten Nachrichten aus Sachsens Football-Hauptstadt. Die Dresden Monarchs kommen zwar (das ist EINE gute Nachricht) langsam in Schwung. Das reicht aber noch nicht um auf Erstliga Niveau in der GFL mitspielen zu können.
Das Spiel bei bestem Wetter in Dresdens Heinz-Field (Heinz-Steyer-Stadion) begann verheißungsvoll. Vor allem die Dresdner Defense, arg gebeutelt in den vergangenen Spielen, war deutlich sichtbar in besserer Verfassung. Der wiedergenesene Jag Ball und Neuzugang Eddie Hillery setzten Akzente. Lohn der Mühen: Der Gästeangriff tat sich zunächst schwer. Punkte gabs nur per Field Goal: Benjamin Schwarweit traf aus 48 Yard Entfernung zum 0:3. Erst zu Beginn des zweiten Viertels nutzten die Adler einen Blackout im Dresdner Backfield. Sebastian Judis konnte einen 50 Yard Pass kurz vor der Dresdner Endzone fangen und zum Touchdown trage (PAT Scharweit 0:10). Bei Dresdens Offense lief es dagegen nicht so gut. Quarterback Hanjo Zschocke in seinem ersten GFL Spiel als Starter agierte zunächst zurückhaltend. Als er begann sich mehr zu trauen, unterliefen ihm Fehler. So kamen die Berliner nach einem Fehlpass Zschockes auf Mario Schmidt erneut in aussichtsreicher Position mit dem Ball aufs Feld. Wenig später erhöhte Berlins Quarterback Brett Hall höchstselbst auf 0:17. Die beiden nächsten Berliner Touchdowns kamen ebenfalls nach Fehlpässen im Monarchsangriff. So stand es zur Pause bereits 0:30 aus Sicht der Gastgeber.
Wie immer positiv: die Stimmung unter den Monarchs Fans. Jeder der Anwesenden weiß um die Schwierigkeiten in dieser Saison. Aber niemand geht, alle unterstützten lautstark bis zum Schluss ihr Team. Leider ohne Erfolg. Wie nervös die Dresdner mittlerweile sind, zeigte sich im ersten Drive nach der Pause. Die Monarchs standen nach einem langen Lauf von Rene Horschig über zwei Drittel des Feldes nur noch 13 Yard vor der Berliner Endzone. Nach Strafen gegen Berlin und kurzen Läufen waren es gar nur noch 2. Und doch wollte der Touchdown nicht gelingen. Der Dresdner Defense ist es zu verdanken, dass den Adlern nur noch ein Touchdown gelang. Björn Dreier erhöhte nach einem 30 Yard Lauf auf 0:37. Den Schlussstand besorgten die Monarchs selbst: Lucas Wetzel ließ einen Ball nach der Übernahme von Hanjo Zschocke in der Endzone fallen Safety zum 0:39!!!
Dresden muss weiter versuchen den Kopf oben zu halten. Schon am kommenden Sonntag gehts zum nächsten Punktspiel zu den Hamburg Blue Devils.