Mitteilung von Berlin Rebels vom 05.05.2007

Neue (alte) an Bord!

Der Fehlstart gegen die Troisdorf Jets war noch nicht verdaut, da kam die nächste Hiobsbotschaft. Der für diese Saison verpflichtete QB der Berlin Rebels, Patrick Gerigk, muss aus privaten Gründen für einige Zeit Berlin verlassen und kann zumindest in den nächsten Wochen nicht bei der Mannschaft sein. Patrick war im Gespräch sichtlich geknickt und es fiel ihm mehr als schwer diese Entscheidung zum Nachteil des Teams zu treffen. Aber es gibt immer wichtigere Dinge als den Sport und klar ist, Familie und private Belange haben absoluten Vorrang. Soweit so gut, aber was nun tun, der vor der Saison vorgesehene Back up, Jan Meseck, ist verletzt und eine Rückkehr als Spieler ist nicht absehbar. So starteten die Rebels auf dieser Schlüsselposition nur einfach besetzt, wohl wissend, dass das natürlich auch ins Auge gehen kann. Als Alternative wurde Jean-Jacques „Chucky“ Hitthaler vorsichtshalber auf dieser Position geschult, aber es wäre eine Schwächung des Receiver-Teams, wenn er nun dauerhaft hinter die Linie „verbannt“ würde. Ansonsten sind zweitligataugliche Spieler jetzt, nach Saisonbeginn, natürlich kaum noch zu bekommen. Entweder stehen sie bei anderen Vereinen im Wort oder sie haben ihre Schuhe an den Nagel gehängt. Aber genau da ergab sich spontan ein Lösung. Boris Rauhut, QB der Rebels bis 2005, eigentlich schon in „Football-Rente“ bot sich spontan an, seinem Verein zu helfen. Seit zwei Wochen ist er nun wieder schwarz-silber und trainiert die Abstimmung mit den restlichen Mannschaftsteilen. Rauhut sagte Anfang der Woche: „Von Null auf Hundert ist natürlich nicht so einfach, aber ich fühle mich fit, habe auch in der footballfreien Zeit regelmäßig Sport betrieben und muss nun wieder anknüpfen. Natürlich fehlt noch ein wenig die Abstimmung mit den Receivern, aber ich bin mir sicher, dass sich dies bis Sonntag noch weiter verbessert. Wir kommen in einen guten Rhythmus und verstehen uns von Play zu Play besser. Ich bin mehr als zuversichtlich."

Ein weiterer Neuzugang konnte noch in dieser Woche sicher gemacht werden. Die verletzungsbedingt arg geschwächte Offense-Line bekommt einen neuen Mitstreiter. Dirk Pohl, bis zur letzten Saison noch Red Cock aus Frankfurt/Oder hat sich ebenso spontan entschieden, zumindest zeitweilig bis die O-Liner wieder komplett sind, bei den Rebels mitzuhelfen. Dirk hat eine überaus professionelle Einstellung zum Sport und ist sehr aktiv. Auch er wird bereits zum nächsten Ligaspiel an der Seitenlinie stehen.