Mitteilung von Franken Knights vom 20.04.2007

Franken Knights gewinnen den Bäcker Fischer Franken Bowl 2007

Bad Windsheim – Mit den Würzburg Panthers, Franken Timberwolves und den Franken Knights aus Rothenburg kämpften bei der Prämiere dieses neu ins Leben gerufenen Turniers, drei Mannschaften um die 50cm große Trophäe.
Gespielt wurden jeweils 2 mal 12min, und die erste Partie lautete Knights gegen Panther. Gleich im ersten Drive der Rothenburger merkte man die körperliche und technische Überlegenheit des Zweitligisten gegenüber den Mannen aus Unterfranken. So folgte bereit nach einigen Laufspielzügen die 6:0 Führung durch Fullback Andreas Mohr. Christian Wischgoll verwandelte sicher den Zusatzpunkt. Auch im Angriff der Mainstädter verlief es nicht besser und so trennte man sich nach wenigen Versuchen wieder vom Ball. Die Rothenburger Footballer marschierten diesmal durch Lauf und Passspiel erneut souverän über den Platz. Vor allem die gute Blockarbeit der Offenseline und Läufe durch Alexander Mohr und Boris Gesell sorgte für ständigen Raumgewinn. Zur 13:0 Führung lief dann allerdings erneut Andreas Mohr ein und überwand die letzten Zentimeter. Der Zusatzpunkt war erneut gültig.
Würzburg versuchte wieder ihr Glück scheiterte aber an der starken Defense der fränkischen Ritter. Und so trennte man sich wieder mit einem Befreiungsschlag vom Ball. Im Rothenburger Angriff sah man ein gewohntes Bild und so erhöhte nach einigen Versuchen Widereceiver Oliver Rohn per Laufspielzug auf 20:0. Christian Wischgoll stellte per Kick das 21:0 sicher.
Auch in der 2. Halbzeit konnte die Panther nichts Grundlegendes ändern zwar schaffte man da ein oder andere Mal den First Down doch zu Punkten reichte es nicht. Die Knights erhöhte weiter durch einen Lauf durch QB Tobias Bierstedt und einen Pass von QB Sebastian Krauthahn auf Christian Welker zumEndstand von 34:0.
Im zweiten Spiel des Tages standen sich nun die Franken Timberwolves und die Würzburg Panther gegenüber. Nach einem zähen Start, der geprägt war von vielen Fehlern und Strafen seitens der Fürther fand man schließlich Mitte der ersten Halbzeit ins Spiel. Was folgte war ein Punkteregen seitens der Fürther ähnlich wie im ersten Spiel. So standen am Ende 35:0 Punkte auf der Anzeigetafel für die Wölfe. Demzufolge war das letzte Spiel das alles entscheidende Spiel um den Sieg des Frankenbowls.
Nachdem die Ritter den Münzwurf gewannen startete man durch einen hervorragenden Kickoffreturn in aussichtsreicher Feldposition. Alexander Mohr nutzte die Gunst der Stunde im ersten Spielzug und konnte über 60 yards zum Touchdown einlaufen. Ein grandioser Start für den Rothenburger Angriff um Tobias Bierstedt. Die Defense der Knights stoppte im folgenden Drive die Timberwolves und zwang sie so bereits nach drei Versuchen zum Punt. Doch Puntreturner Markus Fritz berührte den Ball beim Versuch des Fangens und somit konnte das Ei kurz vor der Endzone wieder durch die Fürther gesichert werden. Durch die starke Abwehrarbeit konnte zwar erneut keinen Raumgewinn zugelassen werden, jedoch nutzten die Gäste die Feldposition zu einem 3 Punkte Fieldgoal. Im darauf folgenden Kickoffreturn trug Oliver Rohn erneut das Leder bis fast in die gegnerische Hälfte zurück. Auch der anschließende Angriff lief äußert positiv und man erkämpfte sich Meter und Meter. Doch eine Unaufmerksamkeit bei der Ballübergabe zwischen Runningback und Quarterback verhinderte einen weiteren Touchdown kurz vor der Fürther Endzone. So übergab man den Ball unfreiwillig an die Timberwolves an deren eigenen 15 Yard Linie. Nun lag es an der Knights Defense den Ball zurückzuerobern, doch es kam sogar noch schlimmer. Obwohl ein Fürther Ballempfänger durch zwei Abwehrspieler gedeckt war, konnte dieser einen langen Pass sicher fangen und trug ihn fast über das ganze Feld bis kurz vor die Endzone der Rothenburger. Durch zwei kurze Läufe und einen Pass ging man kurz vor dem Halbzeitpfiff jetzt sogar mit 9:7 in Führung. Der Zusatzpunkt wurde nicht verwandelt.
Hoch motiviert gingen die Mannen von Headcoach Martin Habelt aus der Pause, musste jetzt nämlich die Abwehr den Fürther Angriff stoppen um in Ballbesitz zu kommen. Durch einen weiten Kick von Patrick Ruis hinter die Endzone ließ man dem Gegner keine Chance den Ball zu returnieren. Und so starteten die Timberwolfves an ihrer eigenen 20 yard Linie. Die Abwehr von Coordinator Thomas Zeug war an diesem Tag hervorragen eingestellt, uns so stoppte man vor allem durch die starke Leistung von Christian Welker und Frank Otto in der Defenseline die Fürther und zwang sie zum Befreiungskick. Nun lag das Spiel in der Hand des jungen Rothenburger Spielmacher Sebastian Krauthahn. Nach ein langen Lauf durch Nico Teichert und ein Pass auf Christian Schirl stand man bereits in der Mitte des Platzes. Doch Strafen auf Rothenburger Seite verhinderten ein weiteres Vorkommen, und so war man relativ schnell wieder in mitten seiner eigenen Hälfte. Doch ein sehenswerter 34 yard Pass auf Oliver Rohn bescherte weitere 4 Versuche für die Ritter. So konnte man durch Läufe von Alexander Mohr und Boris Gesell schließlich durch Andreas Mohr erneut mit 13:9 in Führung gegen. Kicker Christian Wischgoll verwandelte erneut souverän zur 14:09 Führung.
Im anschließenden Kickoff ließ man Fürth wiederum erst gar nicht die Möglichkeit den Ball zurückzutragen, denn Patrick Ruis kickte das Lederei wieder weit hinter die Endzone. Und so begannen die Wölfe erneut an ihrer eigenen 20 yard Linie. Nun lag es an der Rothenburger Verteidigung, die nun unbedingt den Fürther Angriff stoppen musste um die Führung beizubehalten. Wie im ganzen Turnier war die Defense auch jetzt hellwach und stoppte den letzten Angriffsversuch. So erhielt der Knightsangriff erneut den Ball, versuchte aber nicht mehr auf Punktejagd zu gehen, sondern lief sicher die Zeit herunter.
So sicherten sich die Franken Knights, in der Erstauflage dieser gelungenen Veranstaltung den Pokal. Der MVP Offense ging nach Fürth und MVP Defense wurde ein Footballneuling aus Würzburg.
Alle drei Mannschaften waren mehr als zufrieden mit dieser Art von Vorbereitung, und freuen sich bereits auf eine Revanche nächstes Jahr. „Vielleicht lässt sich das ganze 2008 mit mehreren fränkischen Mannschaften als einen Zweittage Event realisieren.“ so Vizepräsident Klaus Sudler.