Der Meister spricht französisch
Kurz vor dem Saisonbeginn der German Football League können die Braunschweig Lions einen weiteren Neuzugang in der Löwenstadt begrüßen. Ab sofort verstärkt der französische Runningback Laurent Marceline
das Team des amtierenden Deutschen Meisters.
Der 28jährige Ballträger stößt aus Paris zu den Lions und bildet nun zusammen mit Prince Baffour die Laufattacke der Niedersachsen in diesem Jahr.
Bei einer Körpergröße von 1,83 Meter bringt die neue Nummer 20 der Lions stolze 97 Kilogramm auf die Waage. Ein Pfund, mit dem auch der Braunschweiger Headcoach gern wuchern möchte. Wir sind sehr glücklich, Laurent bei uns in der Mannschaft zu haben. Er ist ein erfahrener Spieler, der sehr beweglich und mobil ist. Er wird uns auf jeden Fall helfen und unserem Angriff enorm gut tun, so Gary Spielbuehler.
American Football spielt der Sportlehrer für unterprivilegierte Kinder in La Coureneuve seit dem Jahr 2000 und in diesem Zeitraum kann der Neu-Löwe schon auf eine recht beeindruckende Laufbahn zurückblicken. Im Anschluss an die Spielzeit 2001 wurde er zum wertvollsten Spieler der französischen Liga gewählt und ein Jahr später erhielt er die Auszeichnung als bester Runningback. Zudem hält er noch immer den Teamrekord bei Paris Flash für die meisten Laufyards in einer Saison (1.500 Yards).
Dieses Talent blieb auch den Scouts der NFL Europe League nicht verborgen und so feierte der französische Nationalspieler 2003 sein Debüt im Trikot der Barcelona Dragons. In den Spielzeiten 2004, 2005 und 2006 stand der Hobby-Basketballer stets im Team von Düsseldorf Rhein Fire. Seine Premiere im Lions-Trikot feiert der erste Franzose im Team der Lions aller Voraussicht nach im Rahmen des zweiten Vorbereitungsspieles am 21. April gegen die Hildesheim Invaders. Bis dahin sollten alle Formalitäten geklärt sein.
Ich freue mich sehr, endlich auch in der German Football League spielen zu können. Die Lions gehören zu den besten Teams in Europa und ich kann es kaum abwarten, ein Teil dieser Mannschaft zu sein und auf dem Spielfeld zu stehen, so Laurent Marceline.