Mitteilung von Stuttgart Scorpions vom 02.01.2007

Neuer Quarterback bei den Scorpions

Die Ära Patrick Fajfr endete 2006, beginnt 2007 beim Stuttgarter Football-Bundesligisten die Ära Frank Roser?. Es ist sicher zu früh für eine solche Aussage, aber immerhin gilt der erste Neuzugang der Scorpions im Neuen Jahr mit seinen gerade mal 22 Jahren als einer der talentiertesten Deutschen Spieler auf der anspruchsvollen Position des Quarterbacks.

Nachdem er in den letzten zwei Jahren in der 2. Liga für die Königsbrunn Ants aktiv war, sucht Franky, wie er von allen genannt wird, nun die Herausforderung GFL. Dass er dabei aber nicht verheizt werden soll, entspricht der Philosophie der Schwaben, die in den letzten Jahren ein junges und zunehmend erfolgreicheres Team aufgebaut haben. „Ich sehe in Stuttgart die Chance, mittelfristig auf höchstem Niveau im American Football in Deutschland mitzuspielen, wobei das bei den Scorpions wörtlich zu nehmen ist, denn dort wurde schon bewiesen, dass man auch ohne amerikanischen Quarterback erfolgreich Football spielen kann!“ äußert sich der Neuzugang zu den Gründen für seinen Wechsel zu den Scorpions. Ins gleiche Horn bläst auch deren Vorsitzender Kurt Paulus: „Franky ist ein junger Spieler mit großem Potential und wir sind sicher, dass er nach einiger Zeit und mit dem entsprechenden Coaching in die Fußstapfen von Paddy Fajfr treten und ein wichtiger Spieler für die Scorpions werden kann.“

Dass dieses Potential auch anderweitig gesehen wird, beweist die Tatsache, dass Roser, nachdem er zuvor als Junior bereits Stammspieler der Bayrischen Auswahl war, in seiner ersten Saison bei den Aktiven, übrigens zusammen mit Scorpions RB Patrick Geiger, bereits eine Berufung in die Nationalmannschaft erhielt.

Roser, der derzeit auf dem zweiten Bildungsweg auf sein Abitur hinarbeitet und deshalb sicher noch einige Zeit im heimischen Königsbrunn wohnen wird, nimmt einigen Aufwand auf sich, um sich der sportlichen Herausforderung zu stellen. „Die Entscheidung ist mir nicht leichtgefallen, aber mit Unterstützung meiner Familie kriege ich das hin“ geht er die voraussichtlich 10 – 12 Stunden wöchentliche Fahrtzeit an. Und kann sich dabei vor allem auf die Unterstützung seiner football-begeisterten Eltern verlassen: „Wir freuen uns für Frank und wenn nötig, fahren wir ihn selbst zum Training und zu den Spielen“ erklären sie, ohne lange darüber nachdenken zu müssen.