Football-Nervenkitzel: Siegen für das Heimrecht
Blue Devils wollen mit Erfolg in Köln Tabellenplatz zwei festigenDie Ausgangslage ist optimal: Mit zuletzt zwei Siegen in Serie gegen Dresden und Berlin haben sich die Hamburg Blue Devils in eine komfortable Position gespielt, um aus eigener Kraft das wichtige Heimrecht für die Playoffs klarzumachen. Als Tabellenzweiter der GFL-Nord kann der viermalige German Bowl-Champion am Sonntag den ärgsten Rivalen um das begehrte Heimrecht, die Cologne Falcons, abschütteln. Die letzten Partien waren zwar auch schon Endspiele für uns, erklärt Joe Roman, Headcoach der Hamburger, aber erst ein Sieg gegen Köln bringt uns den Lohn für die harte Arbeit der letzten Wochen. Showdown in Köln (Kickoff: Sonntag, 27. August, 15 Uhr) und die Blauen Teufel sind höllisch motiviert.
Die Erinnerung an das Hinspiel gegen die Falken in der eVendi Arena dürfte für zusätzliche Energieschübe bei den Hamburger Football-Jungs sorgen. Im Juni entriss Köln den Blue Devils den sicher geglaubten Sieg in letzter Sekunde und gewann mit 34:33. In der jüngsten Vergangenheit präsentierten sich die Greifvögel allerdings eher flügellahm und holten lediglich einen Sieg aus den letzten vier Partien. Nichtsdestotrotz sind die Falcons der gefährlichste Gegner im Kampf um den zweiten Tabellenplatz. Die Rheinländer haben zwar einen Pluspunkt weniger als die Blue Devils, selbiges gilt aber auch für die Minuspunkte, da Köln ein Spiel weniger auf dem Konto hat. Das Restprogramm der Falken hat es aber in sich. Nach den Blauen Teufeln heißen die Gegner noch Dresden Monarchs und Braunschweig Lions. Wir fangen gar nicht erst an zu rechnen, denn die Lage hat sich nicht verändert, erklärt Oberteufel Joe Roman. Wir haben unser Schicksal selbst in der Hand. Wenn wir beide noch ausstehenden Partien gewinnen, bleiben wir auch Zweiter.
Helfen würden dabei Rückkehrer aus dem Verletztenlager, doch die gibt es nur bedingt. Runningback Tiziano Bitetto, der sich im Spiel gegen Berlin am Fuß verletzte, kann gegen Köln wieder auflaufen. Tight End Andreas Nommensen hingegen fällt mit Rippen- und Lungenprellung aus. Auch Sascha Gerasimov (Oberschenkelverletzung) fehlt weiterhin. Ein Einsatz von Maximilian von Garnier (angebrochene Rippe) ist noch unklar, ebenso wie die Rückkehr von Julian Spohr (Wirbelsäulenstauchung). Über spontane Genesungen werden die Fans der Hamburg Blue Devils durch das Webradio der Blauen Teufel informiert. Ab 14:45 Uhr gibt es unter www.eVendi.de/hbd-radio Football-Nervenkitzel für die Ohren live im Internet.