Mitteilung von Schwäbisch Hall Unicorns vom 10.08.2006

Unicorns am Samstag in Saarbrücken

Haller Bundesligisten stehen bei den Hurricanes unter Erfolgsdruck / Saarländer kämpfen um einen Play-Off-Platz

Am kommenden Samstag treten die Schwäbisch Hall Unicorns um 17:00 Uhr im Saarbrückener Ludwigspark-Stadion gegen die Saarland Hurricanes an. Nur mit einem Sieg kann man weiterhin ein Wort bei der Vergabe der ersten beiden Tabellenplätze in der GFL-Süd mitreden.

Noch drei Spiele haben die Schwäbisch Hall Unicorns zu absolvieren, bevor am 16. September die Play-Off-Runde um die deutsche Meisterschaft eingeläutet wird. Für die Play-Offs sind die Haller schon qualifiziert. Offen ist aber noch, ob sie mit einem Heimspiel im Viertelfinale, das den Erst- und Zweitplatzierten der GFL-Süd zusteht, starten können.

Derzeit belegen die Haller den dritten Tabellenplatz und es darf ihnen kein Patzer mehr unterlaufen, wenn man sich von dieser Position noch nach oben fortbewegen will. Die Begegnung am Samstag ist dabei sicher die vermeintlich einfachste der drei Aufgaben im Restprogramm. Nach Saarbrücken warten noch ein Heimspiel gegen die aktuellen Tabellenführer aus Stuttgart (19. August) und das Auswärtsspiel bei den Topfavoriten in Marburg.

Zweifellos sind die Saarländer ein äußerst unangenehmer Gegner, gegen den sich die Unicorns in der Vergangenheit oftmals sehr schwer getan haben. Im letzten Jahr konnten die TSG-Footballer das Heimspiel erst in der letzten Spielminute knapp mit 28:24 für sich entscheiden und mussten beim Rückspiel in Saarbrücken sogar eine schmerzliche 17:34-Niederlage hinnehmen. Ende Mai zeigte sich im Hagenbachstadion wieder ein durchaus typisches Bild für die Unicorns-Hurricanes-Begegnungen: Zur Halbzeit lagen die Haller mit 21:22 zurück und erst im letzten Viertel viel die entgültige Entscheidung zum 36:22-Erfolg der Unicorns.

Auch für die Saarländer steht am Samstag viel auf dem Spiel. Im Rennen um den letzten Play-Off-Platz benötigen sie jeden Punkt, um sich von den Konkurrenten aus München und Darmstadt absetzen zu können. Mit ihrer sehr gut besetzten Offense und einer Defense, die den punktfreudigen Stuttgart Scorpions im Ludwigspark-Stadion nur zwei Touchdowns erlaubte, sind die Hurricanes gut gerüstet.

Da ist es von Vorteil, dass die TSGler am Samstag keine verletzungsbedingten Ausfälle zu beklagen haben werden. Der saarländischen Offense kann sogar mit einer besser besetzten Defense entgegen getreten werden, als dies noch im Hinspiel der Fall war.