Mitteilung von Marburg Mercenaries vom 04.08.2006

Fünf Mercenaries für Deutschland

Wenn die Deutsche Nationalmannschaft am Samstag ihr Qualifikationsspiel zur Weltmeisterschaft 2007 in Japan bestreitet, werden auch fünf Spieler aus dem Kader der Marburg Mercenaries dabei sein. Im hohen Norden, genau genommen in Flensburg, misst man sich mit den Dänen, gilt dabei als Favorit und kann bei einem Sieg die Flugtickets nach Asien bereits buchen.


Dieses Erlebnis vor Augen, wollen dann auch Joachim Ullrich, Marc Biedenkapp, Marcel Duft, Andre Matthes und Bastian Nau dazu beitragen, einen überzeugenden Sieg einzufahren. Quarterback Ullrich, seines Zeichens MVP der letzten World Games, freut sich auf die kommende Aufgabe, warnt indes davor die Skandinavier zu unterschätzen. „Jedes Spiel muss erst einmal gespielt werden“, so der Marburger Spielmacher der jedoch guter Dinge ist, dass am Ende Erfahrung und mannschaftliche Stärke den Ausschlag geben werden. „Wir haben als Team schon soviel erlebt und erreicht, das schweißt zusammen und macht Lust auf mehr.“



Besonders gefreut hat man sich bei den Mercenaries über die Nominierung von Tight End Basti Nau, da dieser aus der Jugendarbeit des Vereines hervorgegangen ist. „Selbstverständlich freut man sich für alle unsere Jungs, aber Basti ist nun mal ein Eigengewächs und da kommt schon so etwas wie Stolz auf“, sagt Präsident Carsten Dalkowski, der sich auch über die ein oder andere Nominierung mehr gefreut hätte. „Nominierungen sind halt auch immer Geschmackssache und letztendlich sehr subjektiv“. Bei Ausfall eines Spielers im 45 Mann Kader von Nationaltrainer Martin Hanselmann dürfen sich vier weitere Akteure der „Söldner“ Hoffnung auf eine Nachnominierung machen. Franco Ingravalle, David-York Jahnke, Christian Graw und Philipp Siebrecht stehen nämlich im erweiterten Kader des Teams, wobei die Chancen auf eine Berufung mit jedem Tag kleiner wurden.



Die Marschroute für dieses Spiel ist klar und wird von Mercenaries Tackle Andre Matthes deutlich formuliert: „Wir wollen nach Japan, auch wenn das für einige von uns wohl bedeutet, dass man kein Bett in der richtigen Größe auftreiben kann“.