Mitteilung von Dresden Monarchs vom 16.07.2006

Revanche missglückt – Stachel sitzt zu tief

Die Dresden Monarchs beenden die Sommerpause so wie sie in sie gestartet sind: mit einer deutlichen Auswärtsniederlage. Bei den Stuttgart Scorpions unterlagen die Sachsen mit 48:18 (7:6/13:0/15:12/13:0).

Zwei Dinge können wir festhalten. Erstens: Sommerpausen tun nicht gut! Vor der Sommerpause waren die Monarchs Tabellenführer. In die Pause gingen sie mit einer deutlichen Schlappe in Braunschweig. Das Ende vom Urlaub war ähnlich niederschmetternd.
Zweitens: Stuttgart bleibt DER Angstgegner der Dresden Monarchs. Nach dem deprimierenden Shootout vom Hinspiel (0:34) gabs am Sonntag gleich noch eine Klatsche.
Positiv: Die Dresdner haben im Gegensatz zum Match im Harbigstadion gepunktet. Negativ: sie haben dies zu wenig getan und die Angriffsmaschine der Gastgeber wieder nicht zu stoppen vermocht.
Das erste Viertel war noch einigermaßen ausgeglichen. Die Scorpions gingen nach einem 22 Yard Lauf von Tony Avella in Führung. Dresden konterte mit Ryan Boswell, der einen 11 Yard Pass in der Endzone fangen konnte. (PAT geblockt 7:6)
Doch das wars mit Spiel auf Augenhöhe. Ab da dominierte Stuttgart. Bei den Monarchs lief erneut zu wenig über den Lauf. Die so nötigen Bigplays durch die Luft kamen selten. Unnötige Strafen taten ihr übriges. Bis zur Halbzeit waren die Scorpions schon mit 20:6 enteilt. (Punkte durch Avella und Geiger).
Der zweite Durchgang begann mit Hoffnung: Ronny Freudenberg hatte einen Pass von Patrick Fajfr schon fast abgefangen. Aber eben nur fast. Der hinter ihm stehende Receiver bedankte sich mit einem First Down. Wenig später stand erneut Patrick Geiger in der Dresdner Endzone (2Point Geiger 28:6)
Die Monarchs konnten im dritten Viertel noch zwei Mal punkten. Beide Male war Ryan Boswell nach langen Pässen (67 und 76 Yard) erfolgreich. Doch Stuttgart scorte ebenso böswillig weiter. Einmal Tony Avella und zwei Mal Patrick Geiger – und der Endstand von 48:18 war besiegelt.

Die Dresden Monarchs müssen einsehen, dass gegen die Stuttgart Scorpions nach wie vor kein Stich zu holen ist. Hilfreich ist lediglich der Gedanke, dass in diesem Jahr kein weiteres Duell mit den Schwaben droht. In 14 Tagen müssen die beiden letzten Niederlagen abgehakt sein. Dann kommen die Panther aus Düsseldorf ins Rudolf Harbig Stadion (30.07. Opening 14:00 Uhr).