Mitteilung von Berlin Adler vom 02.06.2006

Heiß auf Revanche

Am Sonntag treffen die Berlin Adler im Dresdner Rudolf-Harbig-Stadion im Ost-Derby auf Erzrivalen Dresden Monarchs. Das Hinspiel ging mit 2:27 verloren.

Die Voraussetzungen, mit denen beide Teams ins Spiel gehen, könnten nicht unterschiedlicher sein. Die Dresden Monarchs feierten am letzten Spieltag ein großartiges Comeback und besiegten die Hamburg Blue Devils nach einem 0:14-Rückstand noch mit 19:14. Die Adler sind nach vier Spielen immer noch ohne Sieg.

Gegen GFL-Spitzenreiter Braunschweig Lions verlor man am letzten Wochenende deutlich mit 13:34, aber es ist Licht am Ende des Tunnels zusehen. Die Defense, eigentlich in den vergangenen Spielen immer ein Garant für eine starke Leistung, stand in Braunschweig völlig neben sich, doch das sollte nur ein einmaliger Ausrutscher sein. In Dresden wird man eine andere, aggressivere Abwehr sehen. Das hat jedenfalls Linebacker Oliver Flemming seinen Fans versprochen. „So wie in Braunschweig werden wir nicht noch einmal auftreten.“

Der Grund für das Licht am Ende des Tunnels ist in erster Linie bei der Offense zu suchen, der es endlich gelang, in einem GFL-Spiel die Endzone zu finden. Den Bann brach Martin Senz, der einen 51-Yard-Pass in die Endzone der Lions tragen konnte. Und Quarterback Darius Outlaw gelang mit einem Quarterback Sneak die Ausbeute zu verdoppeln.

Head Coach Dogan Özdincer: „In unsere Offense kommt langsam Leben. Sie war meiner Meinung nach an diesem Nachmittag der von Braunschweig ebenbürtig war, auch wenn die nackten zahlen dagegen sprechen. Wenn sie das gezeigte auch gegen die Monarchs umsetzen und gleichzeitig unsere Defense an die Leistungen aus den ersten Spielen anknüpfen kann, dann können sich die Zuschauer in Dresden auf ein packenden Kampf freuen.“