Scorpions zum GFL-Auftakt in Dresden wieder erfolgreich?
Wenn am kommenden Sonntag um 15 Uhr die Scorpions im Rudolf-Harbig-Stadion bei den Dresden Monarchs zum ersten GFL-Spiel auflaufen, erwartet sie sicher ein hochmotivierter Gegner, der darauf brennt, sich für die beiden knappen Niederlagen vom Vorjahr zu revanchieren.
Jetzt gilt es: Nach zwei Siegen im EFAF-Cup beginnt für die Stuttgart Scorpions wieder der Ernst der Football-Bundesliga. Das erste Spiel führt sie dabei im Interconference-Spiel nach Dresden. Das wird unsere erste Standortbestimmung für diese Saison so Vorstand Kurt Paulus. Immerhin konnte Dresden die vorgezogene Begegnung in Berlin mit 27:2 für sich entscheiden. Neben ihrem traditionell starken Laufspiel können die Sachsen nun mit ihren Ergänzungen im Receiver-Corps einen ausgewogenen Angriff präsentieren, der es der Verteidigung der Scorpions sicher nicht leicht machen wird. Und auch die Defense der Sachsen wird wie in Berlin gesehen- nur schwer zu knacken sein.
Dass sich die Monarchs diese Woche entschieden haben, auf ihren designierten US-Headoach Harold A. Cox zu verzichten, der nach wie vor an den Folgen einer Augenoperation laboriert, zeigt das gestiegene Selbstbewusstsein. Wie die Scorpions haben sie sich mit Robert Cruse (Offense) und Thomas Stantke (Defense) für eine Doppelspitze im Trainerbereich entschieden, zumal beide bislang die Mannschaft erfolgreich betreuten.
Doch Bangemachen gilt nicht. Auch die Scorpions haben sich in diesem Jahr gut verstärkt und gehen optimistisch in diese Begegnung. Und aus den bisherigen EFAF-Spielen haben Tom Ross und Andreas Wengertsmann ihre Schlüsse gezogen. Dabei wird es wohl zu einigen Umstellungen innerhalb der Units und auch zum einen oder anderen Austausch auf beiden Seiten des Balles kommen.