Am Samstag gewannen die Hamburg Huskies ihr letztes Heimspiel der Saison 2019 mit 21:14 gegen die Rostock Griffins. Dabei reichte den Hamburgern eine offensiv starke erste Hälfte um den Sieg zu sichern.

Bei sonnigen 33 Grad empfingen die Hamburg Huskies am Samstag die Rostock Griffins für das letzte Heimspiel der diesjährigen GFL2 Saison. 665 Zuschauer fanden ihren Weg in das Stadion Hammer Park und die wollten zum Abschluss noch einmal einen Sieg der Huskies feiern.

Die Hamburger erwischten auch den deutlich besseren Start in die Partie und ließen die heimischen Fans schnell jubeln. Nachdem die Huskies Defense, die eine außerordentlich starke Partie spielte, den ersten Angriff der Griffins nach nur drei Spielzügen stoppte, übernahmen die Hamburg Huskies, angeführt von Ja Vontae Hence, der dieses Mal von Anfang an auf der Quarterback-Position auflief, den Ball. Zusammen mit US-Linebacker Lamont Crittendon, der erneut als Runningback aushalf, bildete Hence, wie bereits im Spiel gegen die Elmshorn Fighting Pirates, ein gefährliches Angriffs-Duo. Am Ende bediente Hence seinen Wide Receiver Finn Appelt aus 4 Yards zum ersten Touchdown. Damit gingen die Hausherren kurz nach Beginn der Partie mit 07:00 in Führung.

Auch den nächsten Angriff der Rostocker konnten die Huskies stoppen und nur wenig später lief Crittendon, nachdem er bereits mit einem 48-Yard-Lauf bis kurz vor die Endzone gekommen war, den Ball aus 5 Yards zum erneuten Touchdown der Huskies und damit die 13:00 Führung, da Ersatz-Kicker Oliver Nsingui den Extrapunkt dieses mal vergab.

Im zweiten Viertel kamen die Griffins etwas besser ins Spiel und brachten die Defense der Huskies ins Straucheln. Doch wenn es drauf ankam, waren die Hamburger Verteidiger zur Stelle und blockten den Field Goal-Versuch der Griffins. Im direkten Anschluss war es erneut Ja Vontae Hence, der mit einem 55-Yard-Lauf für die Huskies punktete. Die anschließende Two-Point-Conversion warf Hence dann vollständig zu Wide Receiver Finn Appelt und so stand es 21:00 für die Huskies. Kurz vor der Halbzeit gelang den Rostockern dann die ersten Punkte in Form eines 7-Yard-Pass. Der PAT wurde jedoch geblockt und so stand es zur Pause 21:06.

In der zweiten Halbzeit geriet dann allerdings die Offensive der Hamburg Huskies ins Stocken. Eigene Fehler und vermeidbare Strafen führten immer wieder zur Aberkennung erfolgreicher Spielzüge. So wurde beispielsweise direkt nach der Pause ein 72-Yard-Touchdown-Lauf von Hence wegen eines Holdings zurückgepfiffen. Doch dank einer starken Defensivleistung gelang es den Rostock Griffins nicht, aus den Fehlern der Hamburger Offense Kapital zu schlagen. Und so verlief das Spiel zunächst ereignislos. Erst kurz vor Schluss kam etwas Schwung in die Partie. Mit einem 20 Yard-Touchdown-Pass und einer erfolgreichen Two-Point-Conversion kamen die Griffins Sekunden vor Schluss auf 21:14 ran. Der Onside-Kick wurde jedoch von den Huskies aufgenommen, die im Anschluss die Zeit auslaufen ließen. Damit konnten die Hamburg Huskies ihr letztes Heimspiel trotz deutlicher Dominanz nur knapp gewinnen.

Head Coach Kendral Ellison war am Ende nicht zufrieden mit der Art, wie das Spiel gewonnen wurde: „Der Spielstand spiegelt meiner Meinung nach nicht die Deutlichkeit des Sieges wieder. Wir sind in der zweiten Halbzeit irgendwie aus dem Tritt gekommen und haben Punkte liegen lassen, die wir eigentlich hätten holen müssen. Durch eine Menge Strafen, haben wir immer wieder die Big Plays zerstört. Der Sieg hätte wesentlich höher ausfallen sollen. Aber am Ende hat unsere Defense sehr gut gespielt und von daher bin ich zufrieden, dass wir gewonnen haben.“

Am kommenden Wochenende treffen die Hamburg Huskies dann im letzten Saisonspiel in Hannover auf die Spartans.

 

Foto: Ilona Friedlein

 

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