Frankfurt, 20.09.18 (MS) – Man kann nun wahrlich nicht behaupten, die Berlin Rebels hätten sich über die letzten Paar Jahre still und heimlich in die Spitzengruppe der GFL Nord und der gesamten Liga gespielt. Schon vor geraumer Zeit haben sie den legendären Berlin Adlern in der Hauptstadt den sportlichen Rang auf der Überholspur abgelaufen. Schon die Vergangenheit hat gezeigt, dass die Rebellen eines der gefährlichsten Teams der GFL sind, grade wenn es darum geht den vermeintlichen Favoriten zu stürzen. Frankfurter Anhänger erinnern sich dabei besonders an die Niederlage im Big 6 Turnier im vergangenen Jahr, als man den Berlinern denkbar knapp mit 10:11 unterlegen war. Doch auch die Branchenprimusse aus Schwäbisch Hall und Braunschweig bekamen bereits die unbequeme Wucht der Rebels zu spüren. So rettete sich der spätere deutsche Meister aus Hall in der vergangenen Saison nur knapp über die Overtime ins Halbfinale und in dieser Saison gelang es den Hauptstädtern gleich zwei Mal die New Yorker Lions zu besiegen, eine Tat wie sie seit der „Nibelungen-Sage“ keinem Helden mehr gelang. Die „Men in Purple“ sind also gewarnt, wenn sie am Sonntag um 15 Uhr in der heimischen PSD-Bank Arena auf die Berlin Rebels treffen.

Unter Head Coach Kim Kuci haben sich die Berliner zu einem sehr unbequemen, physischen und unkonventionell agierenden Team entwickelt. Sowohl in der Offense als auch in der Defense rangieren sie unter den Top 8 der Liga. Auch wenn die Rebels vor Allem als Team eine Macht sind, haben sie einige hervorragende Einzelkönner in ihren Reihen. Dabei spielen nicht nur Nordamerikaner eine große Rolle im Roster, sondern auch Spitzenleute aus Deutschland und Europa.

In der Offense setzen die Berliner seit jeher gerne auf ein starkes Laufspiel. Insgesamt 27 Rushing Touchdowns sind dabei Spitzenwert in der GFL. Angeführt werden die Running Backs vom Niederländer und ehemaligen Frankfurter Sean Richard. Mit über 1000 Yards und 14 Touchdowns gehört er zum besten was die German Football League zu bieten hat. Erstaunlich, dass er zudem auch der erfolgreichste Receiver im Team ist. Ergänzt wird er dabei von seinem Landsmann Chris Smith und Quarterback Terell Robinson, der als Läufer mindestens genauso stark ist wie mit seinem Arm. Insgesamt 25 Touchdowns gehen auf das Konto des amerikanischen Spielmachers. Als Passempfänger stehen vor allem die Amerikaner Joshua Simmons, Hayden Daniels und der Deutsche Gregor Lietzau bereit.

Das eigentliche Prunkstück der Rebels ist jedoch ihre extrem physische und kompromisslose Defense. Angeführt von Linebacker und Rebels Veteran Rory Johnson sind vor allem die Defensive Backs Jamaal White, Gino Chongo und Paul Seifert eine Waffe in der Verteidigung. Für den Druck auf den Quarterback sorgen die beiden französischen Lineman Valentin Gnahoua und Mamadou Sy, sowie die deutschen Pass Rusher Rick Baunacke und Nelson Imasuen.

Alles in Allem sind die Rebels ein extrem ausgeglichenes Team, das von der Mentalität und dem Willen lebt, jeden Gegner schlagen zu können. Eines ist sicher: Die Berliner kommen nach Frankfurt um zu gewinnen.

Um den Sieg und damit den Einzug ins Halbfinale zu sichern, brauchen wir eure Unterstützung. Mit vielen Sonderaktionen wollen wir eine Einheit hinter unserem Team formen. Sichert euch eure Tickets, kommt ins Stadion und unterstützt die „Men in Purple“ bei ihrer Mission German Bowl 2018.

Kickoff gegen die Berlin Rebels ist am Sonntag, den 23.09 um 15 Uhr in der PSD-Bank Arena in Frankfurt-Bornheim.

 

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