Die Dresden Monarchs haben am Samstag ihr letztes reguläres Heimspiel der aktuellen Saison gespielt. Die Sachsen erspielten sich gegen die Crocodiles aus Köln einen ungefährdeten Sieg. Endstand 24:7 (0:0/17:0/0:0/7:7).

Letztes Spiel vor heimischem Publikum im Dresdner Heinz-Steyer-Stadion. Das Wetter gut, die Stimmung auf Rängen und Rasen prächtig. Spätestens ab Halbzeit Zwei hatte man trotzt der Führung das Gefühl die Spannung stieg weiter und das lang nicht nur am  souveränen Auftritts der Gastgeber. Der Grund: Parallel spielte die Rivalen der Berlin Rebels gegen die Lions aus Braunschweig. Und es geht immer noch um das so heiß begehrte Heimrecht in den demnächst anstehenden PlayOffs.

Doch zunächst zum Geschehen auf dem Rasen. Die Gäste aus Kölner, ihrerseits ebenso unter Druck im Fernduell mit Potsdam um den letzten Play-Off-Platz der Gruppe Nord, begannen dynamischer. Dresdens Offense kam zunächst nicht in Schwung, was u.a. daran lag, dass die Crocodiles sie einfach nicht auf den Platz ließen. Deren Offense hielt lange den Ball, rannte Yard um Yard und machte ein Firstdown nach dem anderen. Der Haken: sie konnten sich nicht für die Mühen belohnen. Kurz vor der Monarchs-Endzone war Schluss. Statt eines Fielgaolversuches spielten die Gäste aus und mussten ohne Punkte vom Feld. Dresden drehte in der Folge auf. Die Offense war nun wach und marschierte. Zwei Touchdown-Pässe von Quarterback Trenton Norvell auf Chris Genau und Mitchell Paige, sowie ein 28 Yard Fieldgoal von Florian Finke – mit einem beruhigendem 17:0 ging es in die Pause.

Halbzeit Zwei verlief ähnlich die Durchgang Eins. Köln versuchte mehr und kam schließlich zu Beginn des vierten Viertels durch einen kurzen Touchdown-Lauf von Dean Tawani auf 17:7 heran (PAT Noah Plöttner). Doch Dresden konterte unbeeindruckt: Norvell mit seinem dritten Touchdown-Pass, erneut auf Paige und der alte Abstand war wieder hergestellt.

Es war ein souveräner Auftritt der Sachsen. Angenehm fehlerfrei, überzeugend und konzentriert im Vortrag und abgeklärt in der Effizienz. Der Endstand von 24:7 ging völlig in Ordnung.

Den Sieg in der Tasche schielte dennoch alles auf das parallel stattfindende Spitzenspiel in Berlin. Und die Rebels, Verfolger der Monarchs in der Tabelle der GFL Nord, untermauerten sowohl ihre bestechend gute Form und gewannen auch ihr zweites Spiel gegen den Spitzenreiter aus Braunschweig. Das heißt für die Dresden Monarchs: in den letzten beiden Spielen der regulären Saison gilt alles oder nichts! Gewinnen die Sachsen beide spiele in Hildesheim und Braunschweig, dann haben sie Heimrecht in den PlayOffs, könnten sogar erstmals Nordmeister werden. Dank des guten Spiels der Rebels war die Chance noch nie so gut die Nordmeisterschaft anzugreifen.

Teil Eins im Finale um die Nordmeisterschaft und das PlayOff Heimrecht folgt am kommenden Samstag, wenn die Monarchs zu den Invaders nach Hildesheim müssen.

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