Am kommenden Sonnabend (Kickoff: 16 Uhr) treffen die Dresden Monarchs im Hamburger Stadion am Hammerpark auf das aktuelle Tabellenschlusslicht der German Football League (GFL) Nord. In drei Partien erzielten die Hamburg Huskies bislang magere 14 Punkte, kassierten auf der anderen Seite jedoch schon 93. Geht man allein nach den Namen der bisherigen Huskies-Gegner scheint das kein großer Beinbruch. Mit den Berlin Rebels, den Kiel Baltic Hurricanes und den Braunschweig Lions mussten die Nordlichter gegen drei der schon vor Saisonbeginn hochgehandelten Nord-Teams bestehen. Erst ein genauerer Blick auf jene drei Partien zeigt, warum Dresden vor dem kommenden Gegner nicht bange sein muss. Dennoch gilt es für die Monarchs die Huskies keinesfalls auf die leichte Schulter zu nehmen.

Drei Spiele. Zwei mehr und eine weniger deutliche Niederlage. Die bisherige Bilanz der Hamburg Huskies ist aus Sicht der Nordlichter ernüchternd. Sowohl gegen die Berlin Rebels als auch gegen die Braunschweig Lions kamen die Schlittenhunde gnadenlos unter die Räder. In beiden Partien gelang Hamburg kein einziger Punkt. Mit 0:24 (Berlin) und 0:45 (Braunschweig) gewannen zwei der wohl aktuell heißesten Playoff-Kandidate. Allein gegen die Kiel Baltic Hurricanes erzielte Hamburg Punkte.

Dresden hingegen konnte sich bei zwei umkämpften Partien gegen die Potsdam Royals durchsetzen. Auch gegen Hamburg soll sich daran, so hofft nicht nur Monarchs-Cheftrainer Ulrich Däuber, wenig ändern. „Hamburg lässt speziell in der Offensive aktuell viel liegen. Das müssen wir für uns nutzen und dürfen die Huskies keinesfalls zu leichten Yards oder Zählern einladen. Speziell die unnötigen Fehler der vergangenen Partien gilt es dafür zu minimieren. Wir müssen bessere Entscheidungen treffen, dumme Strafen verhindern und unsere Stärken konzentrierter für eigene Punkte nutzen.“ Auch gegen Hamburg wäre Dresden, sofern Däubers Forderungen auf dem Rasen ankommen, der klare Favorit. Eine Rolle, mit der sich die Monarchs in den vergangenen Jahren oft schwerer taten, als anzunehmen war. Kurz vor dem Sparkassen Gameday im großen DDV-Stadion in Dresden sollten die Monarchs ungeachtet dessen zu ihrem Rhythmus finden. Denn mit Kiel wartet am 26. Mai eines der starken GFL Teams an dem es Revanche für die bittere Niederlage aus dem letzten Jahr zu nehmen gilt.

Ähnlicher Artikel