Mitteilung von Stuttgart Scorpions vom 06.09.2012

Schwäbisch Hall Unicorns wollen Revanche

Im Baden-Württemberg Derby benötigen die Scorpions einen Punkt für den 3. Tabellenplatz

Die reguläre Saison 2012 endet wie sie begonnen hatte: mit dem Baden-Württemberg Derby zwischen den Schwäbisch Hall Unicorns und den Stuttgart Scorpions. Und auch wenn dieses Spiel nicht mehr ganz die Brisanz des Hinspiels hat – als die Partie auf der Waldau zugleich auch das offizielle Eröffnungsspiel der ersten Football-Bundesliga (GFL) war – so geht es dennoch um einiges.

Für die Unicorns darum, die Niederlage aus dem Hinspiel, nach zuvor 18 ungeschlagenen Partien, vergessen zu machen, und für die Scorpions darum, den dritten Platz zu sichern, und damit die Berlin Adler als Gegner in den Playoffs zu wählen. Dass es in der Endrunde auf Reisen geht, das steht für die Scorpions bereits seit letzter Woche fest, nur ist noch die Frage, ob es nach Berlin oder Kiel geht. Dass die Waldau-Footballer die Berlin Adler bevorzugen würden, ist ein offenes Geheimnis und immerhin haben sie es selbst in Händen, hier klare Bedingungen zu schaffen. Denn gelingt ihnen ein Sieg bei den Unicorns oder zumindest ein Unentschieden, dann ist ihnen der dritte Platz nicht zu nehmen und der Konkurrent aus Marburg hat das Nachsehen. Verlieren die Scorpions allerdings und gewinnen die Mercenaries bei den Franken Knights, dann tauschen beide Teams die Plätze und die Scorpions müssten zu den Kiel Baltic Hurricanes in den hohen Norden reisen.

Verzichten müssen die Schwäbisch Hall Unicorns am Samstag auf ihre derzeit stärksten Waffen, Quarterback Jake Spitzlberger und Receiver Fritz Waldvogel. Beide verletzten sich vergangenen Samstag bei der zweiten Saisonniederlage der Unicorns in Mannheim und werden frühestens zum Viertelfinale gegen die Düsseldorf Panther zurückerwartet. Allerdings bedeutet dies nicht, dass die Unicorns nun wehrlos oder gar kampfunfähig wären – im Gegenteil, eher ist davon auszugehen, dass die Mannen von Head Coach Siggi Gehrke, den Scorpions von Beginn an zeigen wollen, dass trotz dieses Handicaps mit ihnen zu rechnen ist.

Auf Seiten der Scorpions gibt es gegenüber den letzten Wochen keine nennenswerten Änderungen in personeller Hinsicht, abgesehen vom Ausfall von Nachwuchsreceiver Jan Eisenbraun, welcher den Scorpions aus privaten Gründen nicht mehr zur Verfügung stehen wird. Und da die Scorpions in den letzten Spielen gegen Wiesbaden und Saarbücken aufsteigende Form zeigten, stehen die Vorzeichen somit nicht schlecht, um die Leistung aus dem Hinspiel zu wiederholen und so für den nächsten Coup in diesem Duell zu sorgen.

Es dürfte also eine spannende Partie werden im Haller Hagenbachstadion und wie immer hoffen die Scorpions auf zahlreiche Unterstützung durch mitreisende Schlachtenbummler. Spielbeginn in Schwäbisch Hall wird um 17 Uhr sein.

JH