Mitteilung von Hildesheim Invaders vom 04.09.2012

Hildesheim Invaders steigen ab

Football, 2. Liga: Nach der 0:28-Niederlage geht es wieder runter in die Regionalliga



Hildesheim (man). Frustriert lagen die Zweitliga-Footballer der Eintracht Hildesheim Invaders auf dem Rasen des Bonner Stadions Pennenfeld. Nach der 0:28-Niederlage war es amtlich: Der Aufsteiger ist gleich wieder in die Regionalliga abgestiegen – alles wie gehabt also.

Es war ein Tag, an dem der Mannschaft von Headcoach Christian Kling nichts gelingen wollte. „Ich weiß gar nicht so genau, was ich sagen soll. Wir haben zum unglücklichsten Zeitpunkt unsere mit Abstand schlechteste Saisonleistung abgerufen“, analysierte Christian Kling.

Überschattet wurde die Begegnung durch eine schwere Beinverletzung von Passverteidiger Florian Homann, der die Rückfahrt nach Hildesheim nicht mit antreten konnte. Er musste in einem Bonner Krankenhaus bleiben.

Dabei hatte die Partie gar nicht so schlecht begonnen. Die Invaders-Verteidigung stoppte den Bonner Angriff nach drei Versuchen, und Quarterback AJ Palazzolo zog im Anschluss sein Angriffsspiel auf. Nach drei ersten Versuchen trennten sich die Invaders allerdings vom Angriffsrecht, und von nun an nahm das Unglück seinen Lauf. Die Gamecocks marschierten über das Feld – es folgte die Verletzung von Homann, und Bonn punktete.

Bei der nächsten Invaders-Angriffsserie warf Palazzolo einen Pass in die Arme eines Bonner Verteidigers, der dann diese Chance gleich zum Touchdown nutzte: 14:0 hieß es zur Pause für die Gastgeber.

Die Hildesheimer Trainer Kling, Bröker und LeFever versuchten in der Halbzeit alles, um ihr Team in die richtige Spur zu bringen – vergeblich. Nichts sollte der Mannschaft gelingen. „Ich hatte das Gefühl, dass ich gar nicht auf dem Platz gestanden habe. Das Spiel war vorbei, und ich kann gar nicht in Worte fassen, was hier eigentlich passiert ist. So abzusteigen, ist grausam“, sagte Offense-Line-Spieler Johannes Krupp nach der Partie. „Wir konnten weder laufen noch passen. Quarterback Palazzolo war ständig unter Druck. Eines der schlechtesten Spiele meines Lebens.“

In den abschließenden Saisonpartien gegen die Hamburg Huskies geht es für beide Teams nun um die goldene Ananas. Die Huskies stehen im gesicherten Mittelfeld und haben weder die Chance, oben in der Tabelle anzugreifen, noch können sie in Abstiegsgefahr geraten.

Dennoch versprechen die Duelle gegen die Hamburger Teams immer Spannung. „Wir wollen uns anständig von unserem tollen Publikum verabschieden und noch einmal alles geben. Klar wird es schwer, die Mannschaft nach so einem herben Rückschlag aufzubauen. Aber wenn wir am kommenden Sonnabend auf unsere Haupttribüne zu laufen, zählt nur der Sieg“, gibt Kling die Marschroute für die letzte Heimpartie vor. Kick-Off ist am Sonnabend, 8. September, um 16 Uhr im Eintracht-Sportpark.

Mehr zum letzten Heimspieltag und einer Spendenaktion für den sozialen Mittagstisch „Guter Hirt“ gibt es im Internet unter www.invaders.de.