Mitteilung von Kirchdorf Wildcats vom 29.07.2012

Wildcats trotzen Sturm aus Holzgerlingen

Einen äußerst wichtigen Heimsieg landeten die Kirchdorf Wildcats am Samstag in der In(n) Energie Arena gegen den "Wirbelsturm" aus Holzgerlingen. Mit 28:20 bezwingen die Wildcats die Twister und entscheiden den so wichtigen direkten Vergleich für sich. 350 Zuschauer sahen bei anfangs schwülen Temparaturen einen perfekten Start für Kirchdorf. Quarterback Ben Widmyer bediente seinen Lieblingsreceiver Christoph Waldemer über 70 Yards zur 7:0 Führung. Holzgerlingen konterte jedoch mit einem Kich Off Return Touchdown über 90 Meter zum 7:7. Dann war es Dameon Baylor, der mit einem tollen Lauf auf 14:7 stellte bevor der große Regenschauer mit starken Windboen über Kirchdorf zog. Die Gäste konnten zur Halbzeit noch zum 14:14 ausgleichen und es stand wieder eine spannende zweite Hälfte bevor. Trotz drei fehlender Offense Line Spieler kämpfte sich der Angriff Meter um Meter nach vorne und Ben Widmyer marschierte kurz vor der Endzone hinter seiner O-Line in die Endzone zur 21:14 Führung. Die Defense der Wildcats spielte in dieser Phase überragend und Basti Lehner setzte den gegnerischen Quarterback mächtig unter Druck. Zwei gefangenen Interceptions von Sinan Günaltay und Balleroberungen von Manuel Frey und Jürgen Weigl brachten die Offense immer wieder in Ballbesitz. Allerings dauerte es bis ins vierte Quarter bis Ben Widmyer über 80 Meter in die Endzone lief und mit dem 28:14 scheinbar die Entscheidung herbeiführte. Der Angriff der Twister wurde gestoppt und Quarterback Alex Schönmoser bekam seinen Einsatz. Mit einem guten Drive mit Pässen auf Flo Wimmer und Alex Hautz und Läufen von Dameon Baylor spielten sich die Wildcats an die gegnerische 20 Yard Linie. Dort verlor allerding die Offense den Ball und die Twister trugen den Ball in die Endzone zum 28:20. Der Extrapunkt wurde abgewehrt und nach dem misslungenen Onside Kick der Twister waren die Kirchdorfer wieder in Ballbesitz und konnten die Uhr auslaufen lassen. Das Spiel war aus und die Fans feierten ihre Wildcats. In der anschließenden Teambesprechung lobte Coach Christoph Riener und Offense Coordinator Thomas Steiner die Einstellung der Mannschaft und die mentale Stärke trotz der fehlenden Offense Liner. Diese Einstellung müsse man nun auch bei den Auswärtsspielen an den Tag legen, "brutal trainieren" und richtig vorbereitet beim Gegner auflaufen, so der Headcoach. Der nächste Gegner wird nämlich kein leichter. In Frankfurt gegen den Tabellenzweiten Universe müssen die Wildcats alles geben um Punkte aus der Mainmetropole mitnehmen zu können. Allerdings werden sie mit einem Bus voller Wildcats Fans unterstützt. Die erste Fanfahrt heuer zu den Frankfurtern, die vor über 2000 Zuschauer ihre Heimspiele zelebrieren, wird sicher ein Highlight. Es sind noch wenige Plätze frei.