Men in Purple misslingt Revanche
Frankfurt Universe verliert Spitzenspiel 21:23Mit einer 21:23-Niederlage schickten die Kaiserslautern Pikes Frankfurt Universe nach Hause und behielten damit auch im zweiten Vergleich der beiden GFL2-Aufsteiger die Oberhand.
Vor dem Spiel bewiesen die Gastgeber sportmanship und stellten Universe ihre Trainingstrikots für den Vergleich zur Verfügung, da das Schiedsrichtergespann aufgrund der beiden hauptsächlich weißen Jersey-Pants-Kombination der Pikes und Universe Verwechslungsgefahr befürchteten. Die Pikes zeigten sich fair und wollten keinen 20:0-Sieg am Grünen Tisch.
Es dauerte jedoch bis zwei Sekunden vor Schluss, als die Pikes in ihrem letzten Spielzug ein 38-Yard-Field Goal erzielten, bis Universe auf dem Feld geschlagen war.
Vorangegangen war ein Vergleich auf spielerisch hohem Niveau, das an Spannung kaum zu übertreffen war: Universe erzielte nach fünf Minuten Spielzeit und einem perfekten Pass über 32 Yards von John Rock auf Drew Mazyck das 6:0, verpasste es danach aber, auf 7:0 zu erhöhten, da Den Lindenblatts PAT am Tor vorbeiging.
Fünf Minuten später gingen die Gastgeber nach Touchdown und PAT mit 7:6 in Führung und bauten den Vorsprung nach einem weiteren Touchdown auf 14:6 aus. Patrick Trumpfheller brachte die Frankfurter "Men in Purple" noch vor der Pause durch einen kurzen Rush in die Endzone wieder ins Spiel und auch die Conversion als Rock-Pass auf Mazyck gelang. Im letzten Spielzug vor der Pause fing Florian Bambuch einen Pass nahe der Endzone, brachte aber keine weiteren Universe-Punkte ins Spiel.
Das Moment nahmen die Gäste mit in die zweite Spielhälfte und erreichten die Pikes-Endzone ein viertes Mal. Quarterback John Rock überbrückte das fehlende Yard selbst und auch Lindenblatts Zusatzpunkt saß. Universe verpasste es danach jedoch, das 21:14 auszubauen und musste 1:15 Minuten vor Ende der Spielzeit das 20:21 hinnehmen, verhinderte aber die Conversion.
Den anschließenden Onside-Kick brachten die Frankfurter schließlich nicht unter Kontrolle und gaben den Pikes damit die Chance, per Field Goal zu gewinnen.