Unentschieden der Wildcats gegen Kaiserslautern
Einen wahren Krimi erlebten die zahlreichen Zuschauer in der Zweitligapartie der Kirchdorf Wildcats gegen den Aufsteiger Kaiserslautern Pikes. Am Ende stand es 34:34 Unentschieden in der In(n) Energie Arena und irgendwie war die Mannschaft, die Coaches und die Fans nicht glücklich darüber. "Das Spiel hätten wir gewinnen können", war sich Cheftrainer Christoph Riener sicher, in manchen Situation agierte die Mannschaft allerdings zu unsicher und verschenkte durch Fouls zu viele Punkte. Obwohl die Partie spannend begann. Im ersten Versuch ging Kaiserslautern in Führung und den Zusatzpunktversuch trug Sinan Günaltay über 90 Yards in dier gegnerische Endzone zum 2:6 für die Gäste. Ein Paß von Ben Widmyer auf Christoph Waldemer brachte die Hausherren im ersten Viertel dann 8:6 in Front. Im zweiten Quarter war es wieder der agile Runningback der Pikes, der auf 8:12 stellte bevor Ben Widmyer wieder die Führung mit einen Lauf in die Endzone zum 14:12 herstellte. So ging es auch in die Pause. Gleich nach dem Wiederanpfiff war es Florian Wimmer mit einem gefangenen Pass, der die Wildcats Führung zum 21:12 ausbaute. Doch Kaiserslautern kam zurück und erlief den 21:20 Anschluss. Ende des dritten Viertels brachte die Offense der Wildcats sich durch viele Fouls in eine ungünstige Situation und erst Quarterback Ben Widmyer brachte mit einem 70 Meter Lauf sein Team 28:20 in Front. Im letzten Viertel waren es wieder die Pikes, die mit ihrem Runningback zum 28:26 verkürzten. Den Zusatzpunktversuch vereitelte die Wildcats Defense. In der Schlussphase hatte Dameon Baylor einige gute Läufe und erzielte am Ende die 34:26 Führung. Die Coaches entschieden sich beim Extrapunkt für die Zwei-Punkte-Conversion, die misslang. "Wir waren mit dem Kicken heute nicht gut drauf und darum haben wir uns für diese Variante entschieden", erklärte Riener im Abschlusshuddle diese Entscheidung. Da Kaiserslautern noch einmal zurück kam und den Touchdown zum 34:32 erzielten, wählten diese ebnfalls die Conversion und erzielten so den Ausgleich. So kam die Wildcats Offense noch einmal aufs Feld und hatte mit guten Paßversuchen noch die Chance zur Führung."Hier haben wir aber nicht konsquent genug den Abschluss gesucht", analysierte Offense Coordinator Thomas Steiner diese Phase und so kamen die Gäste bei 25 Sekunden noch einmal in Ballbesitz. Die Abwehr der Wildcats hielt noch einmal vier lange Paßversuch zum Ende stand und so blieb es beim 34:34. Mit 491 Yards mit Paß- und Laufspiel war es eine sehr gute Leistung der Wildcats. "34 erzielte Punkte sind ordendlich, einer mehr hätte heute gereicht", war die Schlussbilanz der Trainer nach dem Spiel. So kommt nun in zwei Wochen der Tabellenführer Kempten nach Kirchdorf und die Wildcats können dann ihre Heimstärke wieder unter Beweis stellen.