Mitteilung von Düsseldorf Panther vom 10.06.2012

Verletzungssorgen plagen Panther - Trainerstab erweitert

Die Defense bleibt das Sorgenkind der Düsseldorf Panther. Nach Lucas Müller und Tommy Fraser (Schulter) fällt mit Jonas Kronenberg ein weiterer wichtiger Abwehrspieler mit einer Knieverletzung aus. Der 27-Jährige, der mit insgesamt 37 Tackles, einem Sack und dem Interceptionreturn-Touchdown beim 63:26-Triumph bei den Hamburg Blue Devils bislang einer der herausragenden Deckungsspieler der Raubkatzen war, hatte sich beim 10:34 in Dresden einen Innenmeniskusriss und einen Innenbandanriss zugezogen. Allerdings hofft der Defensive Back, „in vier bis sechs Wochen“ ein Comeback in der German Football League feiern zu können. Weitere Verletzungsprobleme in der bisher eh schon anfälligen Panther-Abwehr: Defenseliner Peter Mayer plagt sich mit Knieproblemen herum. Ob er beim nächsten GFL-Spiel gegen die Braunschweig Lions (Sonntag, 17. Juni, Kickoff: 16 Uhr) mitmischen kann, wird sich erst kurzfristig entscheiden. Um den personellen Notstand abzurunden zog sich Jörg Berghoff, mit drei Sacks bisher der erfolgreichste ‚Quarterback-Jäger‘ der Düsseldorfer, beim Training am Donnerstag eine Sprunggelenksverletzung zu. Abgeschlossen hat Cheftrainer James Jenkins inzwischen seine Erweiterung des Coaches-Stabs. So kümmern sich künftig Philipp und Matthias Weil mit um die Linebacker und die DBs. Die beiden Panther-Ex-Spieler und Trainer – Philipp war zuletzt als Assistant Coach an der Vizemeisterschaft der Rookies 2011 beteiligt – wurden von Runningback-Coach DeeJay Anderson für eine Mitarbeit gewonnen. Die Defenselinienspieler werden jetzt von Francis Bah trainiert. Der ehemalige Panther-Jugendspieler, der bei den Liberty Flames College-Football spielt, verbringt seine Semesterferien in Düsseldorf und war auf Anfrage sofort bereit, mitzuhelfen. „Je mehr erfahrene Trainer wir im Stab haben, um so besser“, erklärt Headcoach Jenkins seine Philosophie, „jedes Augenpaar, das zusätzlich Training und Spiel beobachtet, hilft uns, Fehler zu entdecken und besser zu werden.“ Deshalb bedauert der ehemalige Superbowl-Champion es auch, dass nach Detlef Klix sich auch Wolfgang Best wegen „unterschiedlicher Auffassungen“ vom Football und vom Trainingsaufbau als Coach verabschiedet hat. „Beide sind gute, fleißige und immer loyale Footballtrainer, ich bedaure es sehr, sie nicht mehr dabei zu haben.“