Mitteilung von Stuttgart Scorpions vom 05.06.2012

Zweiter Saisonsieg für Scorpions unter Dach und Fach

34:21 Triumph über die Rhein-Neckar Bandits

Mit zwei Punkten im Gepäck traten die Stuttgart Scorpions am vergangenen Samstag die Heimreise aus der Kurpfalz an, wo sie bei den Rhein-Neckar Bandits aus Mannheim zu Gast waren. Dort erlebten rund 750 Zuschauer, darunter auch einige Schlachtenbummler aus Stuttgart, ein Spiel, welches bereits zur Halbzeit so gut wie entschieden war.

28:0 führten die Hauptstädter zu diesem Zeitpunkt und allen Verantwortlichen war die Freude und Erleichterung darüber anzusehen, endlich wieder einmal ein Spiel relativ entspannt verfolgen zu können. Dabei waren die Vorzeichen alles andere als günstig: Auf Grund einer nach wie vor angespannten Verletztensituation – unter anderem fehlte Quarterback Tom Schneider erneut – musste Head Coach Matthias Mecherlein auf einigen Positionen umstellen. So kam Defensive Back John W. Pike neben seiner Cornerback-Position auch als Quarterback zum Zug. Da auch bei den Mannheimern der etatmäßige Quarterback Marco Ehrenfried verletzt ausfiel, waren gelungene Passspielzüge an diesem Tage eher eine Seltenheit. Insgesamt fanden nur zwölf Pässe ihr Ziel, davon acht auf Seiten der Bandits bei 30 Versuchen und vier auf Seiten der Scorpions bei 15 Versuchen.

Das Laufspiel bestimmte also die Angriffsbemühungen in beiden Reihen, und hier waren die primären Läufer der Scorpions, John W. Pike und Raphael Schneider, ihren beiden Kontrahenten auf Mannheimer Seite, Danny Washington und Sean Cooper, klar überlegen. Pike erlief drei Touchdowns, Schneider einen, während die Bandits keinen Touchdown durch Laufspiel erzielen konnten. Beleg dafür, dass es der Stuttgarter Defense bestens gelungen war, sich auf Washington und Cooper einzustellen, hatte doch Head Coach Matthias Mecherlein im Vorfeld ausdrücklich vor diesen beiden gewarnt.

Die Geschichte des Spiels ist im Grunde relativ schnell erzählt, bereits mit dem ersten Drive gingen die Stuttgarter durch einen Lauf von R. Schneider und PAT Matthias Scheuring 7:0 in Führung. Ehe sich die Bandits versahen, lagen sie mit 14 Punkten im Rückstand: Defensive End Daniel Mirus konnte einen Passversuch von Danny Washington in der eigenen Hälfte abfangen und über 70 Yards bis in die Mannheimer Endzone tragen - PAT Scheuring-. Im zweiten Quarter konnten die Scorpions die Führung dann auf 28:0 ausbauen, jeweils durch Läufe von John W. Pike und PAT‘s Scheuring, so dass sie mit einem beruhigenden Polster in die Pause gehen konnten.

Selbstverständlich wollten die Bandits in ihrem ersten GFL-Heimspiel nicht kampflos das Feld räumen, und nach rund zehn Minuten im dritten Quarter stand es auch nur noch 14:28 aus Mannheimer Sicht. Danny Washington bediente zuerst Garland Darensburg und anschließend Sean Cooper - jeweils PAT Henn-. Die Scorpions ließen sich hierdurch nicht aus der Ruhe bringen und bauten die Führung – erneut nach einem Lauf von Pike – auf 34:14 aus.
Im letzten Quarter beschränkten sich die Stuttgarter dann darauf, die Führung zu verwalten, während den Mannheimer nichts produktives mehr gelang – mit Ausnahme des letzten Touchdowns des Tages durch Sven Hammer und PAT Henn zum Endstand von 34:21 - aus Stuttgarter Sicht.

Kommende Woche steht für die Scorpions das nächste Auswärtsspiel bei einem Aufsteiger an, Gegner werden dann die alten Rivalen aus Rothenburg ob der Tauber – die Franken Knights – sein, welche im letzten Spiel überraschend die Marburg Mercenaries in die Knie zwangen.

JH