Mitteilung von Troisdorf Jets vom 22.04.2012

Zwei Wochen für den Feinschliff

Endspurt bis zum Start der Zweitligasaison

In ihrem Vorbereitungsspiel gegen die Langenfeld Longhorns konnten sich die Troisdorf Jets am Samstag, 21. April 2012, über einen knappen 20:14-Sieg freuen. Fehler in den Special Teams, aber auch der Einsatz vieler junger, unerfahrener Spieler verhinderten letztlich einen deutlicheren Sieg.

Zum Anfang der Partie durften die Gastgeber den Ball bewegen. Zumindest solange, bis Defense Back Matthias Berger einen Pass der Longhorns abfangen konnte. Der Start der Jets-Offense war allerdings alles andere als konzentriert. Zwei Fehlstarts in den ersten vier Spielzügen sorgten für mürrische Gesichter auf Seiten der Jets-Coaches. Doch ein blitzsauberer Pass von Quarterback Tony Moore auf seinen Wide Receiver Niklas Remke brachte die ersten Punkte des Spiels und wieder bessere Laune bei den Trainern. Der anschließende Extrapunktversuch war allerdings zu flach geschossen und wurde von den Langenfeldern geblockt.

Nach einem weiteren starken Auftritt der Jets-Defense ging der angreifende Mannschaftsteil nun wesentlich konzentrierter zu Werke. Mit Erfolg, denn mit einem weiteren langen Pass konnte sich auch Jets-Wide Receiver Thomas Gieraths in die Scorerliste eintragen. Dieses Mal gelang der Extrapunktversuch durch Kicker Markus Stroh (13:0).

Im zweiten Quarter landete erneut ein Passversuch der Langenfelder in den Armen von Defense Back Tim Schneider, doch eine unkonzentrierte Offense der Jets konnte daraus keinen Profit schlagen. Ein schlechter Punt brachte die Gastgeber dann auch noch in eine besonders gute Feldposition. Trotz des starken Laufspiels, meist über den pfeilschnellen Daniel Berg, kamen die Longhorns nur in Fieldgoalreichweite. Der Schussversuch segelte allerdings am Tor vorbei.

Nach der Halbzeitpause mussten die Jets erneut den Ball ohne Punkte abgeben. Doch die Troisdorfer Defense zeigte hier ihr ganzes Können und hielt die Longhorns in Schach. Auch mit einem ausgespielten 4. Versuch gelang kein weiteres First Down. Wieder mit mehr Tempo im Spiel, erhöhten die Jets anschließend auf 20:0 (PAT Stroh). Erneut war es Thomas Gieraths, der gekonnt einen Pass seines Quarterbacks über 31 Yards fangen konnte.

Im letzten Quarter sorgten einige Spielerwechsel auf Seiten der Jets dafür, dass der Motor ein wenig ins Stottern geriet. Die Gastgeber witterten hier ihre Chance und erzielten die ersten Punkte des Spiels. Durch einen katastrophalen Punt der Jets in beste Feldposition gebracht, krönte Running Back Daniel Berg seine bärenstarke Leistung an diesem Tag mit seinem ersten Touchdown 20:7, PAT Joch). Den anschließenden Onside-Kick konnten die Jets sichern. Anstatt nun cool die restliche Spielzeit herunterzuspielen, gaben die Jets den Ball noch einmal an die Gastgeber ab. Diese ließen sich nicht lange bitten und verkürzten sogar auf 14:20. Erneut war es Daniel Berg, der den Touchdown erzielte (PAT Joch). Auch den nächsten Onside-Kick eroberten die Jets. Ein letzter Fieldgoalversuch der Troisdorfer ging allerdings daneben.

„Das Ergebnis interessiert mich eigentlich wenig“, sagt Offense-Coordinator Klaus Zettelmeyer. „Das war unser erster Test in diesem Jahr und da ist klar, dass noch nicht alles 100%ig klappt. Wir werden die nächsten zwei Wochen nun konzentriert nutzen, um die heute gemachten Fehler bis zum Spiel gegen Cottbus abzustellen. Vor allem was die Special Team angeht, liegt noch eine Menge Arbeit vor uns.“

Am 5. Mai starten die Jets in die GFL2-Saison. Dann treffen sie auf die Cottbus Crayfish, die ihrerseits ein Vorbereitungsspiel gegen die Frankfurt Oder Red Cocks am Samstag mit 47:14 gewinnen konnten.

Langenfeld Longhorns vs. Troisdorf Jets (Preseason Game)

14:20 (0-13/0-0/0-7/14-0)

00:06 Pass Remke (Moore, 63 Yards)
00:13 Pass Gieraths (Moore, 35 Yards, PAT Stroh)
00:20 Pass Gieraths (Moore, 31 Yards, PAT Stroh)
07:20 Lauf Berg (2 Yards, PAT Joch)
14:20 Pass Berg (Mazzarotto, 57 Yards, PAT Joch)

Bester Spieler Jets: WR Thomas Gieraths
Bester Spieler Longhorns: RB Daniel Berg
Zuschauer: ca. 150 (geschätzt)

BILD: Marianne Hauke.