Mitteilung von Schwäbisch Hall Unicorns vom 01.02.2012

Verstärkung aus Plattling und Mannheim

Unicorns begrüßen 14 zum Teil neue aber auch GFL-erfahrene Gesichter im Team

Die Amerikaner, die 2012 für die Schwäbisch Hall Unicorns spielen werden, stehen schon seit einigen Wochen fest. Nun gibt es auch deutsche Neuzugänge zu vermelden. Teilweise erfahrene Spieler von außerhalb aber auch Football-Neulinge aus Hall und Umgebung.

Der bekannteste Name unter den Neu-Unicorns dürfte wohl Daniel Emmanuel sein. Den 24-jährigen Linebacker zieht es von den aus der GFL abgestiegenen Plattling Black Hawks an den Kocher. "Danny hat uns in den letzten drei Jahren von allen Plattlingern immer am meisten Schwierigkeiten bereitet," meint Defense Coordinator Andreas Wengertsmann. "Deshalb sind wir sehr froh, ihn jetzt bei uns im Team zu haben. Ich kann unseren Fans im wahrsten Sinne des Wortes einen Kracher versprechen," spielt der Haller Defense-Stratege auf die sehr körperbetonte Spielweise des in Amberg wohnhaften Emmanuel an.

Eine weitere Verstärkung für die Verteidigung der TSG-Footballer stellt Daniel Browne dar. Der 29-jährige Defense Lineman hat zuletzt mit den Rhein-Neckar Bandits den Aufstieg in die GFL geschafft und davor drei Jahre lang bei den Weinheim Longhorns GFL-Erfahrung gesammelt. Er nimmt den Weg aus Dossenheim auf sich, um jetzt mit den Unicorns hoffentlich noch höhere Ziele zu erreichen.

Vier Unicorns haben sich entschieden, nach längeren Pausen wieder ins Team einzusteigen: die Defense Ends Alexander Allmendinger und Markus Bork, Running Back Steffen Birzele und Center Mario Schulz. Unter diesen hat der 29-jährige Schulz bisher wohl die erfolgreichste Karriere hingelegt. Er war als Jugendlicher baden-württembergischer Auswahlspieler und danach vier Jahre lang Stammspieler im GFL-Team, ehe er sich bei einem Arbeitsunfall schwer verletzte.

Acht Spieler haben in diesem Winter erst mit dem Football angefangen und bereiten sich auf eine Saison mit der zweiten Mannschaft vor. Zu ihnen gesellt sich mit Tobias Häfner ein Mann mit einer besonders interessanten sportlichen Vita. Der inzwischen 35-Jährige nahm als Jugendlicher sowohl an deutschen Titelkämpfen im Speerwerfen (Platz 8) als auch im Viererbob (Platz 3 Junioren) teil. Anschließend spielte er bei verschiedenen Teams in seiner hessischen Heimat Football und stand sogar kurz vor dem Sprung in die mittlerweile aufgelöste NFL Europa. In den letzten zehn Jahren hat Häfner Beruf und Familie Vorrang gegeben, will es aber 2012 noch einmal wissen.