Mitteilung von Düsseldorf Panther vom 11.12.2011

Jenkins präsentiert seinen Trainerstab

Wiedersehen mit Best und Schwejda

Drei Wochen nach dem Trainingsauftakt hat der Panther-Headcoach seinen Spielern seine Assistenztrainer vorgestellt. Mit Cevin Conrad präsentierte Düsseldorfs neuer Sportdirektor und Cheftrainer James Jenkins einen neuen Defense Coordinator, daneben begrüßte er mit Wolfgang Best und Carsten Schwejda auch zwei ‚Alt-Panther‘ als Rückkehrer in den Trainerstab. „Darüber habe ich mich besonders gefreut“, sagt Frank Joachim , der im Vorstand der Raubkatzen für den Sport zuständig ist, „Das ist doch eine tolle Sache, wenn ehemalige Spieler und Trainer sich immer noch und wieder zu uns gehörig fühlen.“


Headcoach Jenkins hatte einige Dutzend Anfragen von Trainern erhalten, die an einer Mitarbeit beim diesjährigen Halbfinalisten der German Football League interessiert waren, darunter auch ehemalige Düsseldorfer, die zuletzt bei anderen Erstligisten tätig waren. Joachim: „James hat viele Interviews geführt, um die Qualifikationen, aber auch das Verständnis von Football der Kandidaten zu checken.“ Letztlich formierte er, immer mit dem wichtigen Seitenblick aufs Budget, eine gute Mischung aus den bewährten und erfolgreichen Trainern der vergangenen Jahre und den erwähnten Newcomern.

Der Coaching Staff im Überblick:
- James Jenkins: der Headcoach fungiert gleichzeitig auch als Offense Coordinator und wird mit den Quarterbacks arbeiten;

- D.J. Anderson: der bisherige Defenseline-Trainer kümmert sich nun um die Runningbacks;

- Sascha Al-Agha trainiert weiterhin die Offense Line;

- Carsten Schwejda: der Linienspieler in den Panther-Meisterteams der 90er-Jahre kehrt nach einigen Jahren als Spieler und Trainer im Rugby als zweiter Trainer der O-Line zu den Panthern zurück;

- Estrus Crayton: der mit 42 Jahren älteste Akteur ist - wie in der vergangenen Saison - als Spielertrainer für die Wide Receiver zuständig;

- Cevin Conrad: der 44-jährige US-Amerikaner, der zuletzt Headcoach des Drittligisten Bielefeld Bulldogs war und für die Ostwestfalen weiterhin als Director of Football Operations tätig sein wird, engagierte sich bereits früher u.a. als Jugend-Nationaltrainer für den Football-Nachwuchs und ist bei den Panthern künftig als Defense Coordinator verantwortlich und trainiert zudem die Defensive Backs;

- Detlef Klix: wie bereits in den vergangenen Jahren wird der dreimalige Meisterspieler die Defense Line coachen;

- Bastian Wilfert: mit ihm herrscht auch bei den Linebackern der Panther Kontinuität;

- Wolfgang Best: der ehemalige Assistenztrainer der Panther-Meisterteams und spätere Headcoach der Düsseldorfer kümmert sich nach einigen Jahren Football-Abstinenz mit Bastian Wilfgert zusammen um die Linebacker;

- Michael Tiedge: wie in der vorigen Spielzeit gilt sein besonderes Augenmerk den DBs, daneben wird der neue Headcoach der Panther-Rookies als Bindeglied zwischen Jugend- und Herrenmannschaften fungieren;

- David Lux: das Panther-Eigengewächs war bereits im Sommer von den Cologne Falcons nach Düsseldorf zurückgekehrt und ist für die Special Teams zuständig.


Welche Eindrücke hat Jenkins nach den ersten Trainingswochen vom Verein und von seinen Schützlingen? „Er ist völlig überrascht von der positiven Einstellung und der ungeheuren Leistungsbereitschaft unserer Mannschaft“, erzählt Frank Joachim. „Bei seinen bisherigen Trainerstationen hatte er Schwierigkeiten, Spieler so lange vor der Saison jede Woche für ein Training zu motivieren. Hier kommen mehr als 50 Leute zu jedem Training und sagen sogar, dass ihnen zwei Übungseinheiten pro Woche nicht ausreichen.“ Inzwischen wurde das Programm auf Wunsch der Spieler auf drei Trainingstage erweitert: „Ich biete gerne etwas an, wenn sich genügend Interessenten finden“, sagt Jenkins.

An zwei Tagen pro Woche werden in der Leichtathletikhalle vor allem im läuferischen Bereich die Grundlagen gelegt, samstags scheucht der Panther-Headcoach seine Schützlinge bei einem ‚regulären‘ Training über den Platz. „Zusätzlich absolvieren die Jungs ihr individuelles Krafttraining, das macht Spaß, mit viel Ehrgeiz sie dabei sind“, freut sich der 44-Jährige, und: „Langsam haben sie auch eine Idee, was ich erreichen will, auf was wir hinarbeiten und wie sie sich und ihre Ideen darin einbringen können. Die Unterschiede zu dem, was die Panther bisher gespielt haben, sind nicht sehr große, summieren sich aber. Das Blocking geht ein bisschen anders, die Laufwege sind ein bisschen anders, die Situationen müssen ein bisschen anders ‚gelesen‘ werden. Es war eine Menge zu lernen und ist noch viel mehr zu lernen, aber ich sehe uns auf einem guten Weg.“

Jenkins selbst hat sich trotz (oder wegen) vieler Termine und Gespräche in Düsseldorf schon bestens eingelebt. „Die Stadt lebt und pulsiert, es sind viele Menschen unterwegs, es ist eine tolle Atmosphäre. Das ist so, wie ich es aus meiner Heimat (New York City) kenne und liebe. Hier und mit den tollen Leuten hier lässt sich wirklich gut leben und am Erfolg arbeiten.“