Mitteilung von Assindia Cardinals vom 02.09.2009

Assindia Cardinals vor dem Viertelfinale

Die Zugabe für eine gelungene GFL-Saison gibt es am Samstag: Die Assindia Cardinals fordern im Viertelfinale zum German Bowl den Ersten der GFL Süd, die Schwäbisch Hall Unicorn heraus. Gespielt wird ab 16 Uhr im Hagenbachstadion (Neue Reifenstege 41, 74523 Schwäbisch Hall).
Mit dem Rekordsieg gegen die Dresden Monarchs geht die Saison der Assindia Cardinals in die Verlängerung. Nach dem 69:21 stellt der Aufsteiger statistisch gesehen den stärksten Laufangriff der Liga (247,1 Yards pro Spiel). Der kommende Gegner kann im Passspiel einen GFL-Bestwert vorzeigen: 298,5 Yards pro Spiel wurden von keinem anderen Kontrahenten erreicht. Auf ein Offensivspektakel dürfen Anhänger beider Vereine somit hoffen. Anhand der GFL-Spiele der Saison 2009 lassen sich kaum Quervergleiche zwischen beiden Mannschaften ziehen. In fünf Heimspielen gab es für die Unicorns ausnahmslos Siege. Einzig ein Remis bei den Stuttgart Scorpions und eine Niederlage bei den Marburg Mercenaries, die in der Saisonvorbereitung in Essen verloren hatten, beflecken die weiße Weste. „Berlin Adler und die Kiel Baltic Hurricanes sind sicherlich stärker einzuschätzen“, gibt Cardinals-Präsident Wilfried Ziegler eine Prognose ab und erinnert daran, dass die Essener zumindest gegen die Mannschaft aus Schleswig-Holstein gleich zweimal lange hatten mithalten können. Die Assindia Cardinals werden die Reise in den Süden nach einer ausgiebigen Feier am vergangenen Samstag ohne personelle Sorgen antreten können. Die Rückflugtickets der US-Amerikaner wurden kurzfristig umgebucht. Bauen kann Headcoach Bernd Janzen somit auch auf Joshua Lawson, der in der Kategorie Tackles mit einem Durchschnitt von 8,1 einen GFL-Bestwert erzielen konnte. Ankommen könnte es aber am Samstag gerade auch auf die Fähigkeiten von Sascha Jungblut. Der Kicker konnte beim 69:21 gegen Dresden sein Können mit einem Fieldgoal und gleich acht verwandelten Extrapunkten unter Beweis stellen. Ziegler: „In einem engen Spiel kann seine Klasse den Ausschlag geben.“ Die Cardinals als Gegner hatten die Unicorns bereits vor dem Nachholspiel gegen Dresden erwartet. „Insgeheim sind wir schon in den letzten zwei Wochen von Essen als Viertelfinalgegner ausgegangen“, sagt Headcoach Siegfried Gehrke. „Dementsprechend haben wir seither auch das Training gestaltet. Gut, dass diese Arbeit nicht umsonst war.“ Für die Schwäbisch Hall Unicorns ist das Duell gegen Essen übrigens der erste Nord-Süd-Vergleich dieser Spielzeit. Nach dem Rückzug der Blue Devils aus Hamburg waren die Interconference-Duelle ausgefallen.