Mitteilung von Kiel Baltic Hurricanes vom 27.07.2009

Den Höhenflug der Adler gestoppt!

Kiel Baltic Hurricanes beenden Sieges-Serie der Berlin Adler.

Am Samstag, dem 25.07.09, kam es im Holsteinstadion Kiel, zum Showdown der beiden bestplatzierten der „Gruppe Nord“, in der German Football League. Der Tabellenerste: Die Berlin Adler waren zu Gast beim Verfolger, den Kiel Baltic Hurricanes.

Vor über 6.000 Zuschauern stutzen die Kiel Baltic Hurricanes den Adlern die Flügel und besiegten den Erstplatzierten mit 12:6 Punkten in einer spannenden Partie.

Die Berlin Adler konnten in den sieben bisherigen Punktspielen von keinem Gegner bezwungen werden. Im ersten Saisonspiel mussten die Hurricanes in Berlin antreten und unterlagen dort mit deftigen 20:10 Punkten. In der Zwischenzeit ist viel im Umfeld der Hurricanes passiert. Die Canes nutzen die Zeit und synchronisierten das Zusammenspiel zwischen allen Mannschaftsteilen. Das Rematch wurde zur Revanche. Hier sollten Fakten geschaffen werden. Zwar gelang es den Hurricanes nicht den benötigten zehn Punkte Vorsprung gegen die Adler heraus zu spielen, dennoch bleibt ein Sieg ein Sieg.

Die Hurricanes entwickeln sich langsam als Garant für den Thrill. Auch in dieser Begegnung gab es wieder Hochspannung pur. Das zeigt, wie eng die Leistungen aller Teams in der GFL zusammen liegen.

Wie erwartet war diese Begegnung durch die Defense bestimmt. Die Berliner verfügen statistisch gesehen über die beste Verteidigung der Liga, was ihnen auch den Namen: "Berliner Mauer" einbrachte. Doch auch die Hurricanes haben sich in der Defense verstärkt: Christian Mohr, Carl Johann Björk und Jag Bal liefen erstmals für die Canes auf und katapultierten die Defense "in eine andere Dimension", so Headcoach Kent Anderson. Die Partie wurde zur regelrechten Abwehrschlacht. Die Defense beider Mannschaften schenkten sich nichts und trotz vieler Pass- und Laufspielzüge gab es auf beiden Seiten kein Vorankommen.

Das erste Quarter blieb punktelos und war gekennzeichnet vom hin- und herschieben der jeweiligen Offense durch die gegnerische Defense. Gleichmaß der Kräfte auf allen Positionen.

Im zweiten und dritten Quarter beendeten die Hurricanes dann durch jeweils ein Fieldgoal das Ausharren. Florian Dannehls zuverlässiger Fuß brachte den Canes 6 Punkte,

Die Berlin Adler taten es den Canes nach glichen mit zwei Fieldgoals zum 6:6 Punktestand aus.

Im vierten Quarter herrschte die gewohnte Kieler-Hochspannung. Wenige Yards vor der Kieler Endlinie gelang es den Berlin Adlern die Defense zu durchbrechen und einen Touchdown zu platzieren. Flaggen auf dem Spielfeld. Ungültig. Erneuter Versuch; erneuter Touchdown für die Berliner. Wieder ein Regelverstoß. Wieder keine Punkte für die Adler. Das gesamte Spiel war gekennzeichnet von vielen Regelverstößungen. Auf beiden Seiten gab es Strafen. Die brodelnde Atmosphäre übertrug sich auch auf die Zuschauer, die das Holsteinstadion kräftig anheizten.

Die Erlösung kam von Kent Flanders, der mit einem 45 Yard Interception-Return-Touchdown zum 12:6 Endstand erhöhte.

Foto: © Michael Zelter – Zelter Media Service