Mitteilung von Munich Cowboys vom 03.07.2009

Nächster Auswärtskracher für die Munich Cowboys

Zum zweiten Mal in Folge treten die Munich Cowboys auf fremdem Platz auf. Gegner der Partie am kommenden Sonntag sind die Marburg Mercenaries. Das Team aus der Universitätsstadt belegt zur Zeit mit ausgeglichenem Punktekonto Platz 3 der Tabelle.
Der neue Head Coach der Söldner, Tim McNulty, fand sofort den richtigen Zugang zum Team. Marburg präsentiert sich bisher optimal und greift auf bekannte Offensivstärken zurück. Die Flexibilität im Lauf- und Pass-Spiel sorgte bei den Spitzenteams der Liga schon für Kopfzerbrechen. So revanchierten sich die Mercenaries beim letzten Spieltag zuhause gegen die Schwäbisch Hall Unicorns für die 20:21-Hinspielniederlage und bezwangen die Einhörner mit 41:34. Keine der bisherigen Niederlagen der Hessen musste man mit mehr als drei Punkten Unterschied hinnehmen. Bei Gegnern wie den Kiel Baltic Hurricanes und Stuttgart ist auch dies ein Beleg für die Stärke der Marburg Mercenaries. Oder anders gesagt: mit etwas Glück könnten die Männer aus der Universitätsstadt auch an der Tabellenspitze stehen.
Im Hinspiel gelang es der Munich Cowboys Defense bis auf ein paar Ausnahmen, dem Laufspiel des pfeilschnellen Runningbacks Sean Cooper Paroli zu bieten. Dies und eine gut funktionierende Offense um Quarterback Travis Harvey markierte die Basis für die überraschend hohe 17:6-Halbzeitführung der Munich Cowboys. In der zweiten Spielhälfte war es vor allem dem Marburger Quarterback Joachim Ullrich zu verdanken, dass die Marburger die Partie noch drehen konnten. Als einer der besten deutschen Quarterbacks setzte Ullrich die nötigen Veränderungen auf dem Feld perfekt um, optimierte das Pass-Spiel und stellte so die Weichen auf Sieg.
„Das Hinspiel hätte auch anders ausgehen können. Hier konnten die Marburger mehr Routine in die Waagschale werfen. In den letzten 9 Jahren haben wir in Marburg insgesamt gerade 9 Touchdownpunkte holen können. Zuhause ist Marburg schon immer eine Macht. Ich bin aber zuversichtlich, dass sich unser Team trotz einer langen Verletztenliste hoch motiviert präsentieren wird.“, so Munich Cowboys Präsident Werner L. Maier. „Unsere Halbzeitbilanz der Saison 2009 fällt nicht so negativ aus wie der Punktestand es glauben macht. Das Team ist qualitativ weit besser als der Tabellenstand dies aussagt. Irgendwann wird unsere Verletztenmisere auch enden und unser ‚Glückskonto’ haben wir in dieser Spielzeit mit Sicherheit noch nicht aufgebraucht.“, analysiert der Deutsche Meister von 1993 mit einem Lächeln weiter.
Fehlen wird den Munich Cowboys u. a. OL Alexander Oberberger, der mit der Junioren-Nationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft in Canton/Ohio weilt. Von dieser Stelle wünschen die Munich Cowboys viel Glück und ein erfolgreiches Abschneiden.