Mitteilung von Kaiserslautern Pikes vom 03.06.2009

Gute Leistung nicht genug um Phantoms zu schlagen

In der Zweiten American-Football-Bundesliga (GFL2) trafen die Kaiserslautern Pikes am Samstag auf die Wiesbaden Phantoms. Gegen die Pikes fuhren die Phantoms mit 28:6 den vierten Sieg im vierten Spiel ein. Daran änderte auch die Tatsache nichts, dass sich die Lauterer Footballer von der desolaten Leistung im Spiel der Vorwoche gegen Saarbrücken erholt zeigten.
Wiesbaden überzeugte mit einer konstanten Leistung und erzielte in jedem Spielviertel einen Touchdown. Bis zum dritten Viertel waren die Hessen dreimal durch die Luft erfolgreich. Quarterback Guido Reuels sorgte für den 0:14-Pausenstand. Er bediente in der Endzone seine Receiver Robin Breuer und Fabian Gerhardt. Im dritten Viertel durfte Frank Grimm auf der zentralen Position ran. Auch er war mit einem Touchdownpass auf Daniel Schiffner erfolgreich - 0:21.
Im Aufwärtstrend zeigte sich die Offense der Pikes, obwohl nur ein Touchdown zum zwischenzeitlichen 6:21 heraussprang. Pikes-Quarterback Denis Rohleder brachte einen Pass auf seinen Bruder Vadim Rohleder an. „Ich habe befürchtet, dass das Saarland-Spiel noch in den Köpfen der Spieler hängt“, schilderte Pikes-Cheftrainer Sven Gloss die Sorgen, die er vor dem Spiel gehabt hatte.

Trotz der Niederlage bescheinigte er seiner Mannschaft eine konzentrierte Leistung gegen einen starken Gegner: „Wir haben uns wieder im Griff und können uns jetzt auf die kommenden wichtigen Spiele gegen die Teams konzentrieren, die wir im Abstiegskampf schlagen müssen.“ Auch die zuletzt viel gescholtene Offense Line der Lauterer zeigte eine bessere Leistung. Trotzdem reichte es wieder nicht, für die starken Runningbacks der Pikes in den entscheidenden Situationen die Laufwege zu öffnen. Vor 900 Zuschauern am Kaiserslauterer Schulzentrum Süd blieb der letzte Touchdown des Spiels dem Wiesbadener Laufangriff vorbehalten. Runningback Kelly Perry markierte den 6:28-Endstand.